Donington, 1. Quali: Rea erteilt Tom Sykes Lehrstunde
Als Erster fuhr Tom Sykes zur Halbzeit der einstündigen Quali-Session eine Zeit unter 1:28 min und war damit bereits fast auf dem Level der schnellsten Rennrunde.
Zum Vergleich:
Schnellste Rennrunde: Jonathan Rea (2016), Kawasaki, in 1:27,605 min
Streckenrekord: Tom Sykes (2015), Kawasaki, in 1:26,712 min
15 Minuten vor Ende führte Sykes in 1:27,938 min beachtliche 0,6 sec vor Wildcard-Fahrer Leon Haslam auf der Puccetti-Kawasaki und seinem Kawasaki-Werksteamkollegen Jonathan Rea. Weltmeister Rea hatte nach 10 min einen Verbremser in Melbourne Hairpin und rutschte in der Auslaufzone harmlos im Gras aus.
In den letzten zehn Minuten gingen alle Fahrer auf Zeitenjagd. 7 min vor Schluss setzte Rea in 1:27,828 min die Bestmarke, welche auch nicht mehr unterboten wurde.
Sykes wurde mit 0,110 sec Rückstand Zweiter, dann kommen die Ducati-Werksfahrer Marco Melandri und Chaz Davies.
Best of the Rest wurde Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark, der gleich zweimal stürzte: Nach 15 min in Melbourne Hairpin und kurz vor Ende ausgangs Fogarty Esses.
Haslam landete auf dem beachtlichen sechsten Platz (+0,745 sec), Teamkollege Randy Krummenacher war als 17. um gut 1,1 sec langsamer.
Ebenfalls in den Top-10: Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia), Leon Camier (MV Agusta), Alex Lowes (Pata Yamaha) und Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia).
Jordi Torres als bester BMW-Pilot wurde lediglich Elfter, Althea-Teamkollege Raffaele De Rosa gar nur 19.
Nach dem Verlust von Nicky Hayden repräsentiert Stefan Bradl als einziger Fahrer das Team Red Bull Honda. Der Bayer ist seit 2009, damals in der 125-ccm-Klasse, nicht mehr in Donington gefahren und wurde mit 1,840 sec Rückstand 15.