MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ducati: Panigale-Nachfolger basiert auf MotoGP-Bike

Von Gordon Ritchie
Seit einem Jahr wissen wir: Ducati arbeitet an einem Superbike mit Vierzylinder-Motor. SPEEDWEEK.com hakte bei Sportdirektor Paolo Ciabatti zum Stand der Dinge nach.

Als Ducati 2003 mit der Desmosedici den Einstieg in die MotoGP-WM wagte, stand das Motorenkonzept von Anfang an fest: Nur mit einem Vierzylinder-Motor würde man gegen die starke japanische Konkurrenz eine Chance haben.

Seit Ducati 2007 die limitierte und sündhaft teure Straßenversion Desmosedici RR präsentierte, träumen Teams in der Superbike-WM von einem Vierzylinder-Motorrad aus Bologna. Am 20. Januar 2016 bestätigte Ducati-Boss Claudio Domenicali offiziell, dass Ducati an einem solchen V4-Superbike arbeitet.

SPEEDWEEK.com hakte bei Ducatis Sportdirektor Paolo Ciabatti nach.

Paolo, alle fragen, wann Ducati ein homologationsfähiges Motorrad für die Superbike-WM mit Vierzylinder-Motor auf den Markt bringt. Gibt es einen anvisierten Termin?

Im nächsten Jahr werden wir in der Superbike-WM auf jeden Fall noch mit der Panigale antreten, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Denkt Ducati über eine grundsätzliche Philosophie-Änderung nach?

Zu diesem Thema kann ich nicht viel beitragen. Ducati nimmt aber auf eine gewisse Art eine Evolution unserer Pläne für die sportlichen Motorräder vor.

Wird das V4-Superbike eine Neuentwicklung sein, auf der Desmosedici RR basieren oder verwendet ihr Know-how vom aktuellen MotoGP-Projekt?

Der MotoGP-Motor von 2015, der aktuell mit Modifikationen und Updates in Verwendung ist, ist eine gute Basis, um daraus ein Serienmotorrad zu entwickeln. Wir arbeiten daran und müssen den Motor nicht komplett neu zeichnen. Wir müssen das Konzept nur für ein Serienmotorrad anpassen.

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