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Aruba Ducati: Mugello-Test nur mit Marco Melandri

Von Kay Hettich
Marco Melandri sollte in Mugello seine Probleme von Imola ausräumen

Marco Melandri sollte in Mugello seine Probleme von Imola ausräumen

Während Chaz Davies zum ersten Mal die MotoGP-Ducati fahren durfte, war Marco Melandri in Mugello mit Tests von neuem Material für die Superbike-WM beschäftigt.

Die Rennstrecke in Mugello stand am Mittwoch ganz im Zeichen von Ducati. Involviert waren die beiden Superbike-Asse Chaz Davies und Marco Melandri. Davies erhielt endlich die vom Waliser sehnsüchtig erwartete Gelegenheit, die MotoGP-Ducati auszuprobieren. Melandri wiederum trieb die Entwicklung der Ducati Panigale R für die Superbike-WM 2017 voran.

Der 34-jährige Italiener fuhr zuletzt 2015 mit der Aprilia RS-GP ein Rennen in Mugello; 2002 gewann er den 250-ccm-GP. Beim eintägigen Test spulte Melandri 105 Runden ab und beschäftigte sich vor mit Updates an Elektronik und Fahrwerk. Es ging bei diesem Test speziell um die Probleme von Melandri vom letzten Meeting der Superbike-WM in Imola.

«Wir haben uns auf zwei Bereiche konzentriert: die Stabilität während der Schaltvorgänge beim Beschleunigen und das Feedback zur Front am Kurveneingang», erklärte der WM-Vierte. «Dafür haben wir insbesondere mit der Geometrie vom Bike gespielt. Bis einer Stunde vor dem Ende war ich noch nicht sehr zufrieden. Während der letzten Runs haben wir dann aber ein paar positive Entdeckungen gemacht.»

Melandri hatte zwei Motorräder zur Verfügung und nahm Vergleiche vor. Am Ende ging die Zeit aus. «Ich hätte gerne weitere Modifikationen an der Elektronik ausprobiert, aber es ist ok so», seufte der Italiener. «Ich denke wir haben einige wichtige Hinweise erhalten, um unsere Performance bei den anstehenden Rennen zu verbessern.»

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