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Michael van der Mark (Yamaha, 8.): Crash in Kurve 8

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark

Michael van der Mark

Pata-Yamaha-Pilot Michael van der Mark musste im zweiten Qualifying der Superbike-WM in Misano einen Crash hinnehmen. Dennoch drehte der 24-jährige Niederländer letztlich die achtschnellste Runde des Tages.

Auch Michael van der Mark gehörte zur Gruppe jener Superbike-Piloten, die im zweiten Quali von Misano einen Crash produzierten. Dabei war der Pata-Yamaha-Pilot in guter Gesellschaft, denn neben ihm stürzten auch sein Teamkollege Alex Lowes, Alex De Angelis und Tom Sykes, der am Morgen der Schnellste war.

Im Gegensatz zu Lowes, der sich in der 14. Kurve hinlegte, donnerte van der Mark in der achten Kurve ins Kiesbett. «Dass die Yamaha hier nicht nur langsamer als Kawasaki und Ducati ist, sondern auch hinter MV Agusta und BMW zurückliegt, ist eine große Überraschung für uns. Denn wir hatten hier bei ähnlichen Bedingungen und genauso heißen Temperaturen einen wirklich guten Test», gestand er SPEEDWEEK.com.

«Schwer zu sagen, warum wir jetzt vergleichsweise so viel schlechter sind, denn wir haben wirklich nichts geändert. Auch die Reifenmischung ist die Gleiche, es ist wirklich eigenartig. Wir müssen herausfinden, warum das so ist», fügte der 24-Jährige an.

Und van der Mark machte sich Mut: «Während des Tests haben wir ein großes Elektronik-Update eingeführt. Es war gut, diese Weiterentwicklung im Rahmen des Tests zu implementieren, denn es dauerte eine Weile, bis alles so lief, wie wir es uns gewünscht haben. Ich glaube, dass wir damit einen großen Fortschritt machen konnten, wir hatten sehr viel mehr Grip als zuvor. Es war also ein guter Schritt.»

Der Niederländer fügte zum Schluss an: «Wenn man sich die Rundenzeiten vom ersten Quali anschaut, dann sieht man zwar, dass Kawasaki und Ducati konstant schnell sind. Doch nach ihnen war ich der Schnellste mit konstanten Zeiten. Wir müssen aber noch einen Schritt nach vorne machen, um mit ihnen auf Augenhöhe zu kämpfen. Dennoch bin ich überzeugt, dass die Rennperformance für sehr viel mehr als Platz 8 reicht. Vor allem, wenn wir das gleiche Feeling wie beim Test hinbekommen. Dort waren wir gar nicht so weit von den Jungs vorne entfernt. Es ist also möglich, wir müssen nun nur herausfinden, wie wir das hier wieder hinbekommen, damit ich wieder so viel Grip wie beim Test habe.»

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