Muggeridge: Ohne Tests in die Saison
Seit kurzem zweifacher Vater: Karl Muggeridge
Als Supersport-Weltmeister 2004 stieg Karl Muggeridge mit dem niederländischen Ten Kate Team in die Superbike-WM auf. Doch dort agierte er eher glücklos und kam in vier Jahren mit einer Honda CBR1000RR über WM-Rang 11 nicht hinaus. 2009 will der Australier im Celani-Team mit einer von Alstare vorbereiteten Kit-Suzuki einen neuen Anlauf wagen.
Übrigens: Karl Muggeridge ist kein Unbekannter bei Alstare. Bereits 2001 fuhr der Australier in der Supersport-WM auf einer Suzuki GSXR 600 des belgischen Teams und erreichte drei Podiumsplatzierungen. In Monza preschte er auf Platz 3; in Donington und Imola erreichte er sogar jeweils den zweiten Rang.
Sein diesjähriges Arbeitsgerät hat Muggeridge bisher aber nicht zu Gesicht bekommen und musste bei den Testfahrten in Portimao und Phillip Island Zuschauen. Erst zum ersten Rennen in einer Woche wird die Maschine fertig sein. Ein dickes Handicap für «Muggas», der beim Saisonauftakt in seiner australischen Heimat zuerst den Winterrost abschütteln muss. «Ich bin seit vier Monaten nicht mehr auf dem Motorrad gesessen und hatte zudem keine Möglichkeit das neue Bike zu testen», bedauert der Celani-Pilot. «Was ich aber über die neue Suzuki so gehört habe, sollte ich ein besseres Motorrad haben als in den letzten Jahren. Wenn es so läuft wie wir hoffen, müssten ein paar brauchbare Ergenisse möglich sein.»
Langweilig waren die vergangenen Tage für Muggeridge dennoch nicht: Am 16.2. brachte seine Frau Isabelle den zweiten Sohn der Familie auf die Welt. Mutter und Kind sind wohlauf.