Jordi Torres (BMW): Getriebeprobleme, Ausritt und P7
Jordi Torres fuhr in Katar auf Platz 7
Für die Superbike-WM 2018 wechselt Jordi Torres zu MV Agusta, die beiden Rennen in Katar sind seine Abschiedsvorstellung bei Althea BMW. Doch obwohl die S1000RR zu den schnellsten Bikes im Feld gehört und für die über einen Kilometer lange Gerade prädestiniert scheint, kam Torres beim Wüstenrennen nur schleppend in Schwung.
Am Donnerstag als Zehner immerhin die direkte Qualifikation für die Superpole 2 geschafft, rutschte 30-Jährige aus der katalanischen Stadt Rubi dort auf die elfte Startposition ab. Im Rennen profitierte Torres auch von Ausfällen vor ihm liegender Piloten.
«Das war mal wieder so ein 'so lala' Tag für uns», brummte der BMW-Pilot. «In der Superpole hatten wir ein Problem mit einem Reifen, der scheinbar Ursache für starke Vibrationen war. Dadurch brachte ich nicht keine saubere Runde zusammen. Im Rennen fühlte ich mich gut, schaltete aber einmal in den Leerlauf und fiel einige Positionen zurück. Diese Getriebeprobleme hatten wir schon öfter. Ich vermute, dass die Zahnräder zwischen dem fünften und sechsten Gang nicht perfekt passen. Ich konnte wieder einige Positionen aufholen, mehr als Siebter war aber nicht mehr drin.»
Drin ist für Torres aber durchaus noch etwas im zweiten Lauf am Samstag: Mit 158 Punkten liegt er nur drei Punkte hinter Leon Camier (MV Agusta) auf Rang 9.
Auffällig nahe an Torres dran war Raffaele De Rosa, zeitweise war der Italiener im ersten Lauf sogar bester BMW-Pilot. In Runde elf fand sich De Rosa aber im Kiesbett wieder. «Leider ein weiterer Sturz», musste der aus Napoli stammende 30-Jährige zugegeben. «Ich versuchte mit Jordi und Guintoli mitzuhalten und pushte wohl zu hart. Als das Vorderrad wegrutschte, war ich total überrascht. Es hätte ein gutes Rennen für mich werden können.»