Alles richtig gemacht
Neukirchner blickt auf die umgebaute Schikane in Monza
Es war ein ganz komisches Gefühl, an dem Ort zu stehen, an dem die ganze Verletzungsmisere 2009 begann. Es kamen nochmals viele Dinge hoch, und ich hatte ein ganz schön mulmiges Gefühl.
Was war das für eine schwere Zeit für mich: Die Schmerzen, die ewig lange Rehabilitation, nicht zu wissen wie und vor allem wann es weitergeht, und dann noch die ein oder andere persönliche Entscheidung mein Umfeld betreffend.
Dennoch war es richtig, mir die Sache nochmals vor Augen zu führen. Ich bin nicht der Typ, der das ignorieren kann und so tut, als ob nichts gewesen wäre. Irgendwann holt dich das ein, und dann bis du gegen diese Art von Gefühlen machtlos.
Deshalb habe ich auch am Donnerstagmittag einen Besuch im Krankenhaus gemacht, und mich bei den damaligen Ärzten für ihre gute Arbeit bedankt.
Unweigerlich fing ich an daran zu zweifeln, ob alles richtig war, was ich gemacht habe. Heute bin ich mir ganz sicher, alles richtig gemacht zu haben.
Nach der Joggingrunde beginnt nun für mich ein ganz normales Rennwochenende mit einem sicherlich besseren Ausgang als vor einem Jahr.