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Michael vd Mark (4./Yamaha): «Riesenschritt vorwärts»

Von Gordon Ritchie
Michael van der Mark kommt mit der Yamaha R1 immer besser zurecht

Michael van der Mark kommt mit der Yamaha R1 immer besser zurecht

Besonders auf Rennreifen hinterließ Michael van der Mark beim Superbike-Test in Portimão einen starken Eindruck. Der Niederländer schickt sich an, in seiner zweiten Saison mit Pata Yamaha erster Verfolger von Kawasaki zu

Der Superbike-Test in Portimão bestätigte die Indizen, die bereits in Jerez erkennbar waren: Yamaha hat Ducati überholt und ist erster Verfolger von Kawasaki. Nur 0,148 sec hinter dem dominierenden Jonathan Rea beendete Alex Lowes mit der R1 den zweitägigen Test auf der portugiesischen Rennstrecke, doch der Brite hat für seine schnellste Runde einen Qualifyer-Reifen eingesetzt. Sein Pata Yamaha-Teamkollege Michael van der Mark war hingegen mit Rennreifen schneller und kam auf 0,5 sec an den dreifachen Weltmeister heran.

Der Niederländer war schon ersten Testtag mit Rennreifen schneller als Lowes. «Da haben wir einen wirklich großen Schritt nach vorne gemacht», freute sich der 25-Jährige aus der Käsestadt Gouda. «Mein Gefühl auf der R1 war viel besser als noch zuletzt in Jerez, dafür hat meine Crew mächtig geschuftet. Am Bike wurden zwei Dinge umgebaut und beide haben sehr gut funktioniert.»

«Am Montag haben wir dann weitere Details verbessert und konnten ein schnelle und konstante gute Pace fahren. Jetzt habe ich mit neuen Reifen, aber auch mit gebrauchten Reifen ein sehr gutes Gefühl», berichete van der Mark weiter. «Insgesamt ein echt positiver Test, wir haben definitiv etwas gefunden.»

Pata Yamaha hatte in Portimão einen neuen Motor mitgebracht, der auf das Reglement der Superbike-WM 2018 optimiert wurde. «Der war in meinem zweiten Motorrad eingebaut. Ich habe damit aber nur gecheckt, ob er funktioniert wie er sollte», erklärte der Supersport-Weltmeister von 2014. «Ansonsten waren die beiden Bikes identisch, so dass wir gut alte und neue Teile und Einstellungen miteinander vergleichen konnten.»

Zeiten Portimão-Test, 29. Januar:

Pos Name (Motorrad) Serie Zeit/Diff
1 J. Rea (Kawasaki) SBK 1:41.485 min
2 L. Camier (Honda) SBK + 0,138 sec
3 A. Lowes (Yamaha) SBK + 0,148
4 M. van der Mark (Yamaha) SBK + 0,543
5 T. Razgatlioglu (Kawasaki) SBK + 0,620
6 T. Sykes (Kawasaki) SBK + 0,827
7 E. Laverty (Aprilia) SBK + 1,015
8 C. Davies (Ducati) SBK + 1,057
9 M. Melandri (Ducati) SBK + 1,117
10 J. Torres (Mv Agusta) SBK + 1,197
11 X. Fores (Ducati) SBK + 1,261
12 L. Baz (BMW) SBK + 1,305
13 M. Rinaldi (Ducati) SBK + 1,528
14 L. Savadori (Aprilia) SBK + 1,749
15 P. Jacobsen (Honda) SBK + 3,293
16 J. Gagne (Honda) SBK + 3,359
17 O. Plassen (Ducati) STK1000 + 3,879
18 A. Delbianco (BMW) STK1000 + 4,100
19 A. Badovini (Mv Agusta) SSP + 4,154
20 K. Sofuoglu (Kawasaki) SSP + 4,276
21 N. Tuuli (Honda) SSP + 4,897
22 M. Dimeglio (Yamaha) SSP + 4,993
23 R. De Rosa (Mv Agusta) SSP + 5,000
24 H. Okubo (Kawasaki) SSP + 5,217
25 A. Irwin (Honda) SSP + 5,854

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