Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Portimão-Test, Tag 1: Rea souverän, Yamaha vor Ducati

Von Kay Hettich
Jonathan Rea dominierte den ersten Testtag in Portimao

Jonathan Rea dominierte den ersten Testtag in Portimao

Auch beim Portimão-Test ist Kawasaki-Star Jonathan Rea die Referenz für die Superbike-WM. Gut in Szene setzte sich aber auch Michael van der Mark mit der Pata-Yamaha. Schwieriges Debüt von Triple-M-Honda.

Jonathan Rea bleibt das Maß der Dinge, auch das neue Superbike-Reglement ändert an der Überlegenheit des Kawasaki-Stars scheinbar nichts. Der Brite flog förmlich um die 4,6 km lange Piste und unterbot in 1:41,492 min locker den seit 2013 bestehenden Rundenrekord seines Teamkollegen Tom Sykes von 1:42,475 min. Sykes verlor nach zwei harmlosen Stürzen als Zweiter fast 0,5 sec auf Rea. Nur die beiden Kawasaki-Werkspiloten gelangen Rundenzeiten unter 1:42 min.

Übrigens: Alle Rundenzeiten wurden mit normalen Rennreifen gefahren!

Mit 0,7 sec Rückstand platzierte sich Michael van der Mark mit der Pata Yamaha auf der dritten Position, bereits 1,2 sec verlor Ducati-Star Marco Melandri auf die Tagesbestzeit.

Red Bull Honda entschloss sich kurzfristig dazu, am ersten Testtag weiterhin die Elektronik von Cosworth einzusetzen. Leon Camier beendete den Sonntag mit 1,5 sec Rückstand auf Platz 6, Portimão-Rookie Jake Gagne büßte als 15. deutliche 2,6 sec ein.

Hinter Honda beendete Eugene Laverty (+1,5 sec) mit der besten Aprilia den ersten Testtag. Loris Baz verlor mit der Althea BMW gut zwei Sekunden auf Rea, bei MV Agusta mit Jordi Torres waren es sogar 2,2 sec.

Von Superbike-Neueinsteiger Triple-M Honda war beim Roll-out mit der Fireblade SP2 keine Wunder zu erwarten. Team und Pilot PJ Jacobsen beschäftigten sich am ersten Testtag auf der Rennstrecke mit grundlegenden Dingen und hatten elektronische Fahrhilfen deaktiviert. Nach vergleichsweise wenigen 19 Runden kam der 24-Jährige auf eine persönliche Bestzeit von 1:46,839 min und war damit allenfalls auf Supersport-Niveau unterwegs.

Von den anwesenden Supersport-Piloten war MV Agusta-Neuzugang Raffaele De Rosa der Schnellste. Der Italiener ließ sogar die Superbike-Piloten Jezek und Jacobsen hinter sich.

Zeiten Portimão-Test, 28. Januar:
Pos Name (Motorrad) Serie Zeit
1 J. Rea (Kawasaki) SBK 1:41.475 min
2 T. Sykes (Kawasaki) SBK + 0,477 sec
3 M. van der Mark (Yamaha) SBK + 0,743
4 M. Melandri (Ducati) SBK + 1,220
5 A. Lowes (Yamaha) SBK + 1,347
6 L. Camier (Honda) SBK + 1,469
7 E. Laverty (Aprilia) SBK + 1,478
8 C. Davies (Ducati) SBK + 1,491
9 T. Razgatlioglu (Kawasaki) SBK + 1,516
10 M. Rinaldi (Ducati) SBK + 1,854
11 J. Fores (Ducati) SBK + 2,001
12 L. Baz (BMW) SBK + 2,006
13 J. Torres (Mv Agusta) SBK + 2,195
14 L. Savadori (Aprilia) SBK + 2,503
15 J. Gagne (Honda) SBK + 2,577
16 R. De Rosa (Mv Agusta) SSP + 3,957
17 A. Delbianco (BMW) STK + 4,196
18 K. Sofuoglu (Kawasaki) SSP + 4,265
19 O. Jezek (Yamaha) SBK + 4,354
20 A. Badovini (Mv Agusta) SSP + 4,650
21 N. Tuuli (Honda) SSP + 4,948
22 O. Plassen (Ducati) STK + 5,213
23 H. Okubo (Kawasaki) SSP + 5,278
24 P. Jacobsen (Honda) SBK + 5,364
25 A. Irwin (Honda) SSP + 5,670

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