Aprilia in Aragon: Die Ergebnisse werden schlechter
Lorenzo Savadori hatte in Aragon Probleme mit seiner Aprilia RSV4
Nach seinem heftigen Sturz in Thailand wird Eugene Laverty noch einige Zeit ausfallen, seine Rückkehr wird bei seinem Heimrennen in Donington Park Ende Mai erwartet. So lag es an Lorenzo Savadori, für Milwaukee Aprilia Erfolge einzufahren, denn vom kurzfristig verpflichteten Ersatzmann Davide Giugliano waren keine Wunder zu erwarten.
Doch im ersten Rennen wurde Savadori in den Crash von Leon Camier verwickelt und stürzte ebenfalls. Der junge Italiener brachte sein Motorrad rechtzeitig an die Box, um beim anschließenden Restart teilnehmen zu können. Zuvor war er auch in der Superpole gestürzt. «Als Camier in Runde 3 unmittelbar vor mir stürzte, hatte ich keinen Platz zum Ausweichen. Ich traf sein Motorrad und stürzt», erklärte Savadori. «Den Restart fuhr ich mit dem Ersatzbike, aber an dem stimmte etwas mit der Bremse nicht und auch das Set-up passte nicht optimal. Das Rennen war hart, meine Pace war mies.»
Im zweiten Lauf erreichte der 25-Jährige aus Cesena den zehnten Rang. Bittere Erkenntnis für Savadori: Nicht einmal die Superbike-Rookies Michael Rinaldi (7./Ducati) und Toprak Razgatlioglu (9./Kawasaki) konnte er hinter sich lassen. «Ich hatte den Speed, um Sechster zu werden, aber ich kam an den Jungs vor mir nicht vorbei. Daran müssen wir arbeiten, damit das Überholen einfacher funktioniert», erklärte Savadori. «Für Assen haben wir viele Informationen gesammelt, um die Aprilia zu verbessern. Wir haben viel Arbeit vor uns, aber ich mag die Strecke.»
Mit 18-WM-Punkten liegt der Aprilia-Werkspilot auf der 13. Position der Gesamtwertung.
Übrigens: Das bisher beste Aprilia-Ergebnis 2018 fuhr Eugene Laverty im ersten Lauf auf Phillip Island als Achter ein. In Thailand fuhren die beiden Stammpiloten maximal neunte Plätze ein. In Aragón der zehnte Rang von Savadori.
Bei seinem Feuerwehreinsatz als Laverty-Ersatz zog sich Davide Giugliano mit den Platzierungen 13 und 19 aus der Affäre. Dass es im zweiten Lauf nicht für eine Top-15-Platzierung reichte, lag vor allem an einem ungeplanten Boxenstopp. «Ich ließ den Hinterreifen wechseln, denn wegen der höheren Asphalttemperatur konnte ich mit dem harten Hinterreifen nichts ausrichten. Das war sicherer, denn ich wollte auch keinen Sturz riskieren», sagte der Italiener.
Giugliano wird auch beim Meeting in Assen am kommenden Wochenende für Milwaukee Aprilia fahren.