Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Red Bull Honda: Platz 7 von Camier ist geschmeichelt

Von Ivo Schützbach
Leon Camier in Brünn

Leon Camier in Brünn

Bei der Superbike-WM in Brünn wurden den drei Honda-Fahrern deutliche Grenzen aufgezeigt. Dass Leon Camier aus dem Red-Bull-Team auf Rang 7 brauste, hat er Ausfällen und Stürzen zu verdanken.

Ohne die Stürze der Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea und Tom Sykes und dem Ausfall von Marco Melandri (Ducati), wäre für Honda im zweiten Brünn-Rennen nicht mehr als Rang 10 möglich gewesen. «Es fehlt an Motorleistung», fasste Leon Camier sein Wochenende in einem Satz zusammen. «Wir waren nicht so schnell, wie wir sein müssen. Ich hielt Brünn schon vor dem Rennen für eine der schwierigsten Strecke für unser Motorrad, das hat sich bestätigt. Viele Dinge müssen wir verstehen und dann schnellst möglich an deren Umsetzung arbeiten.»

Camier büßte als Siebter 17,341 sec auf Sieger Alex Lowes (Pata Yamaha) ein, er fuhr gegen Ende ein einsames Rennen.

«Wir haben gegenüber dem ersten Lauf viel am Motorrad geändert, meine Rundenzeiten waren dadurch konstanter», hielt der Engländer fest. «Meine schnellste und meine langsamste Runden liegen nahe beisammen. Wir waren aber nicht schnell genug, ganz einfach. Unser aktuell größtes Problem ist, dass wir nicht genügend Motorleistung haben. In Laguna und Misano werden wir ähnliche Probleme haben.»

Camier eroberte in Tschechien 16 Punkte, mit gesamt 72 fehlt ihm nur noch einer zu Aprilia-Werksfahrer Lorenzo Savadori, der in der Weltmeisterschaft auf Rang 9 liegt.

Honda-Markenkollegen Patrick Jacobsen wurde 16. und 13, Teamkollege Jake Gagne fiel im ersten Rennen aus und wurde im zweiten Zwölfter.

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