Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Xavi Fores rätselt: Wo ist der Speed geblieben?

Von Kay Hettich
Xavi Fores hofft sein Tief schnell überwinden zu können

Xavi Fores hofft sein Tief schnell überwinden zu können

Nach den Überseerennen in Australien und Thailand trat Barni-Pilot Xavi Fores als starker WM-Dritter beim Europa-Auftakt in Aragón an. Nach dem Meeting der Superbike-WM in Brünn ist er nur noch WM-Siebter.

Xavi Fores musste sich zu Saisonbeginn selbst kneifen um sicher zu sein, dass er nicht träumt. Nach drei Podien auf Phillip Island (3.), Buriram (2.) und Aragón (3.) war der Ducati-Kundenpilot als WM-Dritter zeitweise bester Ducati-Pilot und lag in der 'Independent-Wertung' weit in Front. 

Innerhalb nur zwei Meetings hat sich das aber grundlegend geändert. In Donington gab der 32-Jährige beide Superbike-Läufe in aussichtsloser Position auf, nicht viel besser das erste Rennen in Brünn – nur Platz 14. Trotz Platz 8 im zweiten Lauf fiel der Spanier nicht nur hinter die Ducati-Werksteam Chaz Davies und Marco Melandri zurück, sondern auch hinter die Yamaha-Stars Michael van der Mark und Alex Lowes.

Fores, der 2014 mit 3C Ducati die IDM Superbike gewann, kann sich den Leistungseinbruch nicht erklären. «Brünn war schon das zweite Meeting in Folge, bei dem wir enorme Probleme hatten», grübelte der Ducati-Pilot. «Mir ist es ein Rätsel, warum wir mit den anderen nicht mehr mithalten können. In Brünn sind uns zwar ein paar kleine Fortschritte gelungen, aber die waren viel zu gering, um zu den Top-5 nach vorne zu kommen. Vielleicht ist es das Licht am Ende Wir müssen jetzt einfach noch härter arbeiten, um den Problemen auf den Grund zu kommen.»

Einziger Anhaltspunkt für das Drama in Tschechien waren Grip-Probleme. «Bei den heißen Bedingungen im zweiten Lauf hatte ich keinen Grip am Hinterrad und vorne hatte ich auf der Bremse zu kämpfen», erklärte Fores. «Die Ducati ist bei solchen Bedingungen schwierig zu kontrollieren, das macht es auch in den schnellen Kurven kompliziert.»

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