Misano, FP2: Aprilia-Fahrer sorgen für Sensation
Lorenzo Savadori
Nach wenigen Minuten des zweiten freien Trainings unterbot Jonathan Rea seine Bestzeit aus der ersten Session (1:35,128 min) und fuhr 1:35,003 min.
Es dauerte aber bis 3 Minuten vor Ende der zweiten 45-minütigen Session, dass die 1:35er-Marke geknackt wurde. Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori preschte mit neuen Reifen in 1:34,562 min an die Spitze und fuhr damit schneller als die beste Rennrunde in Misano (Jonathan Rea 2015 in 1:34,720 min). Milwaukee-Teamkollege Eugene Laverty rundete das starke Ergebnis unter den Augen von Aprilia-Rennchef Romano Albesiano als Zweiter ab.
Weltmeister Jonathan Rea fuhr auf Rang 3, der Kawasaki-Star tüftelte an seiner Rennabstimmung.
Loris Baz sorgte als Vierter im einzigen BMW-Team Althea für Jubel, dem Franzosen folgen in den Top-10 Alex Lowes (Pata Yamaha), Leon Camier (Red Bull Honda), Marco Melandri (Aruba Ducati), Javier Fores (Barni Ducati), Chaz Davies (Aruba Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki).
In den Top-7 sehen wir sechs verschiedene Hersteller, nur MV Agusta hat mit Jordi Torres auf Platz 13 nichts zu melden.
Bedenklich: Die beiden Honda-Piloten Patrick Jacobsen und Jake Gagne sind mit über 2,6 sec Rückstand auf den letzten Plätzen zu finden.
Das für die Superpole entscheidende dritte Training beginnt am Freitagnachmittag um 16.05 Uhr MESZ. Die Top-10 qualifizieren sich direkt für Superpole 2, die restlichen Fahrer müssen in Superpole 1, aus der die zwei Schnellsten in Superpole 2 weiterkommen.