8h Suzuka: Jonathan Rea bleibt Maß aller Dinge
Jonathan Rea
Weil die Wettervorhersage wegen eines sich anbahnenden Taifuns unsichere Verhältnisse befürchten ließ, wurde das für die Startaufstellung entscheidende Top-10-Trial zum Leidwesen der zahlreich angereisten Zuseher abgesagt und durch ein 40-minütiges Training ersetzt, doch auch das geänderte Format ließ an Spannung nichts zu wünschen übrig.
Wie schon am Vortag im zweiten Qualifikationstraining erwies sich Jonathan Rea als schnellster Fahrer auf dem Suzuka Circuit, auf dem bis zum Todessturz von Daijiro Kato im Jahr 2003 alljährlich der Große Preis von Japan ausgetragen wurde. Mit seiner Zeit von 2:05,403 Minuten sicherte er dem Kawasaki Team Green die beste Startposition für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka.
Schon davor war sein Teamkollege Leon Haslam, mit dem er nächstes Jahr auch das Kawasaki-Werksteam in der Superbike-Weltmeisterschaft bilden wird, schneller als der Rest des Feldes. Auch der Brite blieb mit 2:05,984 Minuten unter der Bestmarke von Pol Espargaró, die der Spanier 2015 im Top-10-Trial aufgestellt hatte.
Die nach dem Zeittraining noch an der zweiten Stelle liegenden Alex Lowes und Michael van der Mark (Yamaha Factory) wurden noch vom Team Red Bull Honda with Japan Post mit Takumi Takahashi und Takaaki Nakagami, bei dem Patrick Jacobsen nicht zum Einsatz kam, denkbar knapp auf die dritte Position verdrängt.