Argentinien: Testrunde im Rohbau – Mercado begeistert
Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass die Rennstrecke im Hinterland Argentiniens bei ihrem Debüt in der Superbike-WM 2018 nicht im perfekten Zustand sein wird, wurde das Meeting in Argentinien vor wenigen Wochen endgültig bestätigt.
Von der Fertigstellung der Gebäude ist man weit entfernt, selbst die eigentliche Rennstrecke ist noch im Bau – bei Besichtigung durch Vertreter von FIM und Dorna wurden die Kerbs installiert, Sturzräume müssen noch errichtet werden.
Zumindest bestand aber die Möglichkeit einer Testrunde, die von Stammpilot Leandro Mercado (Orelac Racing) erledigt wurde. Der Argentinier war vom Layout angetan. In Superbike-Konfiguration misst die Piste eine Länge von 4,266 km und zählt elf Links und acht Rechtskurven. Eine Gegengerade ist mehr als einen Kilometer lang. «Das Design ist sehr technisch. Ich finde es sehr gut, die Piste kann für viel Unterhaltung sorgen», sagte der Kawasaki-Pilot. «Die Strecke ist sehr breit mit diversen Höhenunterschieden und bietet einige Überholmöglichkeiten.»
Beeindruckt war Mercado vom ersten Sektor. «Ein Teil führt bergab, dann geht es wieder rauf, um vor der erste Kurve wieder abzufallen. Die Kurve ist teilweise nicht einsehbar», schilderte der Orelac-Pilot. «Dazu gibt es eine schöne Kombination von Kurven, die man sehr präzise fahren muss. Diese Strecke ist ganz anders, als die anderen Pisten im Kalender.»