MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Misano: Biaggi riskierte viel

Von Jörg Reichert
Max Biaggi liess seine Gegner schlicht stehennicht

Max Biaggi liess seine Gegner schlicht stehennicht

Max Biaggi war der Dominator des achten Saison-Meetings in Misano. Der Aprilia-Pilot zelebrierte bereits den vierten Doppelsieg und baute seine WM-Führung auf 37 Punkte aus.

Doch der Triumph im ersten Lauf war eine knappe Angelegenheit! Nur 0,4 sec. hinter dem 39-Jährigen brauste Carlos Checa (E/Ducati) als Zweiter über den Zielstrich und auch Biaggis Vorsprung auf Troy Corser (AUS/BMW) betrug weniger als eine Sekunde. Umso entschlossener der Auftritt des souveränen WM-Leaders im zweiten Rennen: Nach einer kampfbetonten Anfangsphase fuhr Biaggi seinen Gegnern scheinbar mühelos auf und davon, zeitweise um über acht Sekunden. Aber der Schein trog, der Italiener riskierte viel.

«Um ehrlich zu sein, bin ich vielleicht ein bisschen zu viel Risiko eingegangen», meinte Biaggi nach seinem grandiosen Doppelsieg selbstkritisch - übrigens bereits der vierte in dieser Saison. «Andererseits kann man ohne Risiko nichts gewinnen. Siege werde durch harte Arbeit und Schweiss verdient.»

Dank Biaggis Extraklasse führt Aprilia bereits im zweiten Jahr der RSV4 sogar die Herstellerwertung an. «Das war ein entscheidendes Wochenende für uns», ahnt der 12-fache Laufsieger. «Siege wie dieser erreicht man nie durch Zufall. Und die beiden hier in Misano hat sich unsere grosse Familie hoch verdient, denn wir arbeiten alle an einem gemeinsamen Ziel.»

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