Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Fix: Michael Rinaldi statt Fores bei Barni Ducati

Von Ivo Schützbach
Gerne würde Teamchef Marco Barnabo die Superbike-WM 2019 mit zwei Fahrern bestreiten, doch dafür reicht das Budget nicht. Dass Sponsor Aruba.it hinter Michael Rinaldi steht, kommt sehr gelegen.

2019 setzt Ducati in der Superbike-WM zum ersten Mal eine Vierzylindermaschine mit 1000 ccm ein, nachdem jahrzehntelang mit einem Twin gefahren wurde.

So aufregend das für die Fans ist, so kostspielig ist es für die Teams. Barni Ducati, seit Jahren treues Ducati-Kundenteam, muss für kommende Saison alles neu kaufen: Bikes, Motoren, Ersatzteile. Investitionen von mehreren Hunderttausend Euro sind nötig.

2017 gewann Michael Ruben Rinaldi die Superstock-1000-EM, Aruba-Chef Stefano Cecconi hievte den 22-Jährigen für diese Saison in die Superbike-WM. Obwohl er nur die Europa-Rennen bestreitet, hat er vor Magny-Cours bereits stolze 74 Punkte auf seinem Konto, siebenmal brauste er in die Top-10 und brillierte als Sechster in Brünn.

Cecconi überlegte, ob er Rinaldi auch nächste Saison eine dritte Werks-Ducati im eigenen Team fahren lässt, oder ob er ihn mit etwas Sponsorship zu Barni transferiert.

Um 18 Uhr gab es das finale Treffen zwischen dem Aruba-Boss und Teamchef Barnabo. Jetzt ist fix: Michael Rinaldi fährt 2019 für Barni Ducati und ersetzt dort Javier Fores.

Barni wäre gerne mit beiden gefahren, aber dafür reicht das Budget nicht.

Fores, ehemaliger Deutscher Meister, träumte davon, 2019 im Werksteam an der Seite von Chaz Davies zu fahren. Dort erhielt aber sein Landsmann Alvaro Bautista den Vorzug.

Jetzt verhandelt Fores, wie alle anderen Spitzenpiloten, mit Red Bull Honda und dem Milwaukee-Team.

Von Barni bekam er bereits am Donnerstagabend mitgeteilt, dass es keine weitere Zusammenarbeit gibt.

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