Michael van der Mark wünschte sich eine neue Yamaha
Michael van der Mark (60) gegen Jonathan Rea (1)
«Das Rennen am Samstag war richtig schlecht», urteilte Michael van der Mark über seinen siebten Platz. «Ich fühlte mich vom Start weg schlecht, deshalb bin ich mit den gemachten Fortschritten so zufrieden. Im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start und fuhr sehr aggressiv. Am Sonntag lief alles zusammen.»
Der Niederländer kam mit 3,552 sec Rückstand auf Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) und Chaz Davies (Ducati) ins Ziel. «Ich war nicht so schnell wie sie, konnte mir aber viel bei ihnen abschauen», hielt er fest. «Sie machen alles ein bisschen besser, vor allem bei Richtungswechseln hatten sie Vorteile. Während bei mir nur das Hinterrad durchdrehte, marschierten ihre Bikes vorwärts. Im ersten Rennen konnte ich niemandem folgen. Wir haben dann den Radstand und die Höhe des Motorrads geändert, das war wie eine neue Maschine für Lauf 2.»
Van der Mark fuhr im 22. Rennen dieses Jahr zum zehnten Mal aufs Podest. Mit 25 Punkten in Frankreich holte der WM-Dritte zwar weniger Punkte als der Zweite Davies (31) und der Vierte Tom Sykes (33), Gesamtrang 2 ist mit 26 Punkten Rückstand aber weiterhin in Reichweite.
«Ich will Rennen gewinnen, mein Doppelsieg in Donington ist viel zu lange her», unterstrich der 25-Jährige. «Damals hat alles von Anfang an perfekt geklappt, an so einem Tag können wir um Siege kämpfen. Trotz aller gemachter Fortschritte läuft es aber nicht immer so. Podestplätze sind jedes Wochenende drin, für Siege müssen wir eins drauflegen.»