Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Guandalini Yamaha-Teamchef beklagt unfähiges Personal

Von Kay Hettich
Ob Jakub Smrz auch 2019 auf der Guandalini Yamaha sitzt, ist offen

Ob Jakub Smrz auch 2019 auf der Guandalini Yamaha sitzt, ist offen

Das italienische Guandalini Team fuhr in der Superbike-WM 2018 eine weitere Saison hinterher. Der Teameigner gibt zu, dass sein Mannschaft nicht das erforderliche Niveau hat – und Yamaha untätig zuschaute.

Guandalini Yamaha hat sich in der Superbike-WM 2018 nicht mit Ruhm bekleckert. Mit Ondrej Jezek, Karel Hanika, Alessandro Andreozzi und Jakub Smrz setzte Teamchef Mirko Guandalini bei 13 Meetings vier verschiedene Piloten auf die einzige Yamaha R1. In Summe wurden magere acht WM-Punkte eingefahren.

«Die Saison 2018 war bedauerlicherweise sehr schwierig, mit einem solchen Jahr habe ich wahrlich nicht gerechnet», stöhnte der schwergewichtige Italiener. «Die Superbike-WM ist auf einem sehr hohen Level und leider haben wir einige Fehler gemacht, die uns hoffentlich helfen, es in Zukunft besser zu machen. Wir hatten Probleme mit unseren Fahrern, dem Team und technischen Personal, welche nicht auf dem besten Niveau waren. Und wenn man nicht auf einem hohen Level operiert, kann man heutzutage in der Superbike-WM nicht mehr in die Punkte fahren.»

Nicht selten verpassten sein Piloten aber ganze Trainings, weil das Motorrad streikte. «Unser Motorrad war der Werks-Yamaha sehr ähnlich. Um ein solches Bike vorzubereiten, braucht man Personal, was wir von Yamaha nicht bekommen haben», betonte Guandalini. «Das wird für unser Team das Wichtigste für 2019 sein, das richtige Personal zu finden, um das Potenzial des Bikes ausschöpfen zu können. Damit will ich nicht sagen, dass Yamaha schuld ist, sie haben uns aber auch nicht unterstützt.»

«Wir überlegen, mit welchem Fahrer und Motorrad wir in der Superbike-WM weitermachen, um auf ein höheres Niveau zu kommen», lässt Guandalini offen, mit welchem Fahrer und Hersteller man in der Superbike-WM 2019 antreten will.


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