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Michael Rinaldi über Ducati V4: «Riesiges Potential»

Von Gordon Ritchie
Michael Rinaldi auf der Ducati Panigale V4R

Michael Rinaldi auf der Ducati Panigale V4R

Beim Aragón-Test spulte Michael Rinaldi die ersten Runden mit der Ducati Panigale V4R ab und war nur 0,5 sec langsamer als Werkspilot Chaz Davies. Was den jungen Italiener an der neuen Super-Ducati am meisten beeindruckt

2017 gewann Michael Rinaldi im Aruba Ducati Junior Team die Superstock-1000-EM und wurde mit dem Aufstieg in die Superbike-WM belohnt. Bei allen europäischen Meetings fuhr der Italiener eine dritte Werks-Ducati und beendete die Saison als 14. vor eine Reihe von Piloten, die bei allen Rennen am Start standen. Für die Superbike-WM 2019 dockte Rinaldi bei Barni Racing an.

Weil Álvaro Bautista am kommenden Wochenende den Valencia-GP bestreitet, übernahm der 22-Jährige beim Aragón-Test dessen Panigale V4R. «Ich fuhr das Motorrad zum ersten Mal, ich liebe es», jubelte Rinaldi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Seit Magny-Cours saß ich nicht mehr auf einem Motorrad. Ich brauchte ein paar Runden, um mich wieder an alles zu gewöhnen.»

Rinaldi fuhr am Mittwoch in 1:51,656 min gut 0,5 sec langsamer als Werkspilot Chaz Davies und wagte sich auch am verregneten Donnerstag für einige Runden auf die Strecke. «Mit der V4R hat Ducati aber erstklassige Arbeit geleistet. Die Ducati zu fahren, macht unglaublichen Spaß – das Potential ist sehr hoch», lobte der 22-Jährige. «Wir haben es nicht sonderlich auf schnelle Rundenzeiten angelegt, dennoch versteht man das Bike sehr gut, immer so wie die Runde zuvor, sehr konstant. Das macht unsere Arbeit leichter, denn man kann im Rennen nicht schnell sein, wenn man 20 Runden lang mit dem Motorrad kämpfen muss.»

Vergleiche zur Panigale R mit V2-Motor sind nicht möglich. «Der Unterschied zur V2 ist gewaltig», sagte Rinaldi. «Der Motor fühlt sich komplett anders an. Die Power ist immens, aber gleichzeitig sehr harmonisch. Wobei die Leistung nicht so beeindruckend ist, eben weil sie so linear abgegeben wird. Man spürt es dadurch kaum, dass der Motor stärker als bei der V2 ist. Das Fahrwerk ist sehr stabil, da bewegt sich kaum etwas. Bei der V2 musste man am Kurvenausgang stark mit dem Bike kämpfen.»

Zeiten Superbike-Test Aragon 14./15. November 2019:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:49,668 min
2. Alex Lowes (GB), Yamaha, 1:51,157
3. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:51,180
4. Leon Haslam (GB), Kawasaki, 1:51,479
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:51,656
6. Michael van der Mark (NL), 1:51,852

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