Chaz Davies beklagt Vorurteile im MotoGP-Paddock
Chaz Davies
Das Teilnehmerfeld der Superbike-WM 2019 verspricht ein starkes zu werden. BMW und Honda verstärken ihr Engagement und Ducati setzt mit der Panigale V4R erstmals kein Zweizylinder-Motorrad ein. Bei den Piloten verstärkt mit Álvaro Bautista ein langjähriges MotoGP-Ass das Aufgebot.
Für Chaz Davies ist das ein wichtiger Schritt, um das Renommee der seriennahen Motorradweltmeisterschaft zu erhöhen. «Manche schauen herabwürdigend auf uns, besonders im anderen Paddock», grübelte Aruba Ducati-Pilot Chaz Davies, Teamkollege von Bautista. «Es ist gut, ihn in unserem Team zu haben. Zum einen, weil ich einen schnellen Teamkollegen besser finde, zum anderen, weil es in gewisser Hinsicht der Superbike-WM zu mehr Respekt verhilft. Álvaro wird schnell sein. Mit dem Werksmotorrad kämpfte er in dieser Saison um das Podium, so jemanden brauchen wir in der Superbike-WM.
«Wenn er mit uns kurzen Prozess macht, werden sich diese Menschen bestätigt fühlen. Aber wenn nicht, werden sie deshalb nicht gleich ihre Meinung ändern», befürchtet der Waliser. «Viele haben diesbezüglich eine unveränderbare Meinung. Wer glaubt, im Recht zu sein, den kann man schwer überzeugen. Sicher ist, dass es dort eine Meinung über uns gibt, die nicht stimmt. Wenn Álvaro uns nicht fertig macht, machen wir anscheinend keinen schlechten Job. Wir sind nicht so schlecht, wie manche Leute glauben.»