Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Zwei Yamaha-Werksteams: Alle Daten werden geteilt

Von Kay Hettich
Andrea Dosoli mit Crescent-Boss Paul Denning (v.l.)

Andrea Dosoli mit Crescent-Boss Paul Denning (v.l.)

In der Superbike-WM 2019 sehen wir neben dem Werksteam Pata Yamaha erstmals zwei weitere Werksmotorräder bei GRT Yamaha mit Rookie Sandro Cortese. Rennchef Andrea Dosoli hofft auf fruchtbare Zusammenarbeit.

Seit 2016 organisiert das britische Crescent-Team als Pata Yamaha den Werksauftritt von Yamaha, erst 2018 konnten Alex Lowes und Michael van der Mark die ersten Siege mit der aktuellen R1 einfahren.

Um die Entwicklung zu beschleunigen, entschied sich Yamaha für die kommende Saison, erstmals ein zweites Team mit identischem Material zu unterstützen. GRT Yamaha ist das Team vom ehemaligen 125er und 250er GP-Piloten Mirko Giansanti und ist in Terni in Umbrien ansässig. Als Piloten wurden der schnelle Routinier Marco Melandri und Supersport-Weltmeister Sandro Cortese verpflichtet – eine hochwertige Besetzung, die dem Werksteam mindestens ebenbürtig erscheint.

Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli erklärte unseren Kollegen von crash.net die geplante Beziehung der beiden Yamaha-Teams.

«Wir haben mit GRT einen Zweijahresvertrag – das zweite Jahr als Option. Wir sind überzeugt, dass man für ein gutes Verhältnis mindestens zwei Jahre zusammenarbeiten muss», sagte der Italiener. «Crescent bleibt das Referenzteam und soll für die Ergebnisse sorgen. Beide Teams werden nach jedem Meeting und auch während eines Rennwochenendes alle Daten miteinander teilen. Es ist mir egal, ob Sandro etwas Neues findet, um Alex oder Michael zu helfen. Wir müssen an der Spitze kämpfen, anstatt gegeneinander.»

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