BMW: Reiterberger und Tom Sykes über die neue S1000RR
Ende November waren Tom Sykes und Markus Reiterberger im südfranzösischen Miramas mit der Superstock-Version der neuen BMW S1000RR auf die Strecke gegangen. Auf Basis ihres Feedbacks bezüglich der Ergonomie wurden in München die Änderungswünsche der beiden Fahrer unter anderem hinsichtlich Lenker, Hebel, Fußrasten, Sitz, Tank, Verkleidungsscheibe und Instrumentenanzeigen umgesetzt.
Gleichzeitig kamen beim Roll-out auf dem Andalucia Ring bei Almeria die ersten speziell für die Superbike-WM entwickelten Komponenten wie Bremsen und Federelemente zum Einsatz. Beide Fahrer konnten am Montag und Dienstag problemlos ein umfangreiches Testprogramm absolvieren. Dabei erarbeiteten sie eine Basisabstimmung, die beim nächsten Test Ende Januar in Jerez de la Frontera die Grundlage für die weitere Arbeit bilden wird.
«Ich bin mit dem Test sehr zufrieden», meinte Sykes. «Wir stehen natürlich noch am Anfang und haben noch einige Arbeit vor uns. Doch ich hatte bereits jetzt ein sehr gutes Gefühl für meine BMW. Das generelle Feedback war gut. Wir hatten zwei sehr produktive Testtage, in denen wir einige Parameter am Bike geändert und in einigen Schlüsselbereichen herausgefunden haben, wie wir weiterarbeiten müssen. Deshalb war es für mich ein sehr positiver Zwei-Tages-Test. Ich bin sehr zufrieden und vom Resultat beeindruckt. Es war das erste Mal in diesem neuen Umfeld, das erste Mal, dass das gesamte Team zusammengearbeitet hat, gemeinsam mit den Ingenieuren von BMW Motorrad Motorsport. Von daher war es für jeden eine neue Erfahrung, aber sehr schnell haben alle wie ein Uhrwerk zusammengearbeitet. Wir scheinen gut voranzukommen und ich fühle mich in meinem neuen Umfeld sehr wohl.»
Markus Reiterberger ergänzte: «Es ging darum, das Roll-out mit dem neuen Bike und mich mit dem Team und meiner neuen Crew vertraut zu machen. Es ist ja alles neu für mich: das Team, die Arbeitsweise und das Motorrad in der Superbike-Version. Das erste Outing mit dem neuen Bike hat sehr gut funktioniert. Ich habe mich mit der Sitzposition, dem Lenker und allem auf Anhieb wohl gefühlt. In unserem umfangreichen Testprogramm haben wir viel am Chassis, der Elektronik, der Geometrie und den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten gearbeitet. Es ging darum, erst einmal alles zu probieren und unsere Erfahrungen an BMW Motorrad Motorsport und das Team weiterzugeben, damit sie an der Vorbereitung die nächsten Tests arbeiten können. Wir stehen noch am Anfang und der Fokus lag auf den Funktionstests. Es war wichtig, möglichst viele Erkenntnisse zu sammeln für die Arbeit, die vor uns liegt. Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben, und auch im Team verstehen wir uns alle gut. Wir ziehen alle an einem Strang, um gemeinsam weiter nach vorne zu kommen.»