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Jordi Torres: Debüt mit Kawasaki ZX-10RR in Almeria

Von Kay Hettich
Nach nur einer Saison mit MV Agusta wechselt Jordi Torres für die Superbike-WM 2019 zum Team Pedercini. Bei einem zweitägigen Test in Almeria nahm der Spanier Tuchfühlung mit der Kawasaki ZX-10RR auf.

Mit Aprilia debütierte Jordi Torres 2015 in der Superbike-WM, anschließend fuhr er zwei Jahr im Althea Team eine BMW S1000RR. Die Saison 2018 bestritt der 31-Jährige mit MV Agusta, nach dem Meeting in Magny-Cours kam es aber zur vorzeitigen Trennung. Nun heuerte Torres beim Pedercini-Team an und tritt in der kommenden Saison mit der Kawasaki ZX-10RR bereits mit dem vierten Hersteller in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft an.

Das italienische Team konzentriert sich 2019 jeweils auf einen Piloten. In der Superbike-WM auf Torres, in der Supersport-WM auf Ayrton Badovini. In Almeria wurde am 17./18. Dezember getestet.

«Ich war sehr neugierig auf die ZX-10RR. Es scheint ein nettes und handliches Bike zu sein, mit einer stabilen Front und sehr gut ausbalanciert. Die Beschleunigung ist hervorragend, man muss jedoch gut verstehen», zog Torres ein erstes Fazit. «Ich habe bereits versucht, meinen Fahrstil an das Bike anzupassen. Ich war überrascht, wie leicht sich die Kawasaki fahren lässt und wie viel Vertrauen das Motorrad vermittelt. Um richtig schnell zu sein, werde ich sicher aggressiver sein müssen. Ich konnte aber bereits erkennen, dass das Gesamtpaket sehr gut ist und es noch Spielraum für Verbesserungen gibt.»

Bevor die Superbike-WM 2019 im Februar auf Phillip Island/Australien beginnt, wird Pedercini einen weiteren Test in Jerez absolvieren.

«Jordi hat uns gute Infos gegeben, damit wir das Bike für den nächsten Test vorbereiten können», lobte Teameigner Lucio Pedercini. «Für uns war es sehr wichtig, sein Feedback zu bekommen. Besonders glücklich bin ich mit Jordis Einstellung; er ist sehr offen dem Team gegenüber. Ich glaube mit ihm können wir wirklich gute Ergebnisse erreichen.»


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