Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Legende Carl Fogarty: Wegen Rea ohne SBK-Rekorde

Von Gordon Ritchie
Carl Fogarty hat seine charismatischen Gesichtszüge nicht erst im Alter bekommen

Carl Fogarty hat seine charismatischen Gesichtszüge nicht erst im Alter bekommen

Mit dem vierten Superbike-WM-Titel durch Jonathan Rea ist Carl Fogarty als bester Superbike-Pilot de facto abgelöst. Was der vierfache Weltmeister über seinen Landsmann sagt.

Jonathan Rea und Carl Fogarty haben zwar beide viermal die Superbike-WM gewonnen, doch Rea hat das als erster Fahrer unmittelbar hintereinander geschafft. In Sachen Rennsiege hat der 31-Jährige Nordire längst mehr als «Foggy».

Dennoch ist Carl Fogarty heute viel entspannter und auch relaxter als in seiner Sturm-und-Drang-Zeit, in der er seine vier Superbike-WM-Titel erreichen konnte – ein Vorteil seiner mittlerweile 53 Jahre. So verfolgt Foggy auch gespannt den Werdegang von Jonathan Rea, der 2019 zum vierten Mal in Folge die seriennahe Motorradweltmeisterschaft gewann.

Selbst Foggy ist das nie gelungen, der polarisierende Champion gewann seine Titel jeweils im Doppelpack 1994/95 sowie 1998/99. «Wahrscheinlich würden die Leute gerne hören, dass ich deswegen angepisst bin – aber das Gegenteil ist der Fall» , versicherte Fogarty im Exklusivgespräch mit SPEEDWEEK.com und fügt lachend hinzu. «Wahrscheinlich werde ich langsam weich.»

«Als die Superbike-WM mehr Aufmerksamkeit genoss und auch mehr Menschen an die Rennstrecke kamen, hätte der Erfolg von Johnny sicher für mehr Wirbel gesorgt. Aber das ist nicht sein Fehler. Sein Job ist es nur auf die Piste zu gehen, und seinen Gegnern in den Arsch zu treten», sagte Foggy weiter. «Die Superbike-WM hat seit der MotoGP einfach nicht mehr das Prestige wie früher. Damals war es die schnellste Viertaktserie, heute ist es die MotoGP. Das ist nicht das Problem von Jonathan, er wird der besten Superbike-Piloten aller Zeiten – in seiner Generation ist er ohne jeden Zweifel bereits der Beste.»


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