MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Alex Lowes (4./Yamaha): «Es ist eine Schande»

Von Kay Hettich
Alex Lowes hatte das Podium bereits vor Augen

Alex Lowes hatte das Podium bereits vor Augen

Das Yamaha-Werksteam startete auf Phillip Island mit zwei Top-5-Platzierungen im ersten Rennen solide in die Superbike-WM 2019. Alex Lowes und Michael van der Mark wurden aber von Kundenpilot Marco Melandri besiegt.

Yamaha leistet sich in der Superbike-WM 2019 erstmals mit Giansanti Racing (GRT) ein zweites Team, das mit werksnahem Material ausgestattet ist. GRT gewann 2017 mit Lucas Mahias die Supersport-WM gewann und wurde mit dem Franzosen 2018 Vizeweltmeister.

Für den Aufstieg in die Superbike-WM wurde Top-Pilot Marco Melandri (36) verpflichtet – und der Italiener kam beim Saisonauftakt auf Phillip Island prompt als Dritter vor den Pata Yamaha-Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark ins Ziel.

Besonders ärgerlich für Lowes: Ab Runde 13 bis zur letzten Runde lag er auf Podiumskurs, als er in der letzten Kurve von Melandri auf Platz 4 verwiesen wurde! Der Brite wehrte zuvor drei Überholversuche des Kundenpiloten ab.

«Es war eine Schande, in der letzten Kurve der letzten Runde das Podium zu verlieren, insgesamt war es aber ein ordentlicher Start in die Saison», tröstete sich Lowes. «Es gab ein paar kleine Probleme, die mich eingebremst haben. Am Ende musste ich wirklich tief in die Trickkiste greifen, um gegen Marco zu kämpfen – ich hätte es nicht besser versuchen können als ich es tat. Leider hatte der Grip in den letzten vier Runden stark nachgelassen. Ich war deshalb in Sorge und habe versucht, so schonend wie möglich zu fahren.»

Teamkollege Michael van der Mark wurde vom Italiener bereits in Runde 8 überholt.

«Dabei sah ich seinen guten Speed. Also folgte ich ihm und hoffte, dadurch auch bei der Musik sein zu können. Der Kampf ums Podium ging für mich leider nicht auf», erklärte der Niederländer. «Mit den Punkten für Platz 5 kann ich nach unseren vielen Problemen beim Test aber zufrieden sein. Ich hätte im Rennen gerne etwas mehr gepusht, dann hätten die Reifen aber nicht die Distanz überstanden.»

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