MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tom Sykes (BMW): «Das SBK-Paddock spricht über uns»

Von Kay Hettich
Tom Sykes holte sich in Aragon die Trophäe für Startplatz 3 in der Superpole

Tom Sykes holte sich in Aragon die Trophäe für Startplatz 3 in der Superpole

Trotz eines verhaltenen zwölften Platzes im zweiten Superbike-Lauf am Sonntag bleibt Tom Sykes positiv gestimmt. Der BMW-Pilot schund in Aragón mit seiner starken Performance auf der neuen S1000RR mächtig Eindruck.

Vierter am Freitag, Dritter in der Superpole und Platz 5 im ersten Rennen – am Freitag und Samstag fuhr Tom Sykes mit der neuen BMW S1000RR wie selbstverständlich im Kreis der etablierten Piloten mit.

Dabei steht der Reihenvierzylinder-Motor noch am Anfang der Entwicklung. Aktuell fahren Sykes und Reiterberger mit Motor-Typ 4. Typ 1 ist der Superstock-Motor, Typ 2 die Konfiguration für die Endurance-WM, Typ 3 für Superbike-Kundenteams und Typ 4 das aktuelle Aggregat des SBK-Werksteams. Voraussichtlich für den Imola-Event Anfang Mai kommt die erste Ausbaustufe von BMW mit mehr Leistung.

«Es war wirklich ein sehr positives Wochenende für das gesamte BMW Motorrad WorldSBK Team», hielt der 33-Jährige zufrieden fest. «Wir haben wieder große Fortschritte gemacht. Ich bin sehr beeindruckt, und auch im Fahrerlager sprechen viele Leute über das Potenzial der BMW S1000RR. Ich denke also, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben und definitiv große Schritte nach vorne machen.»

Zur Einnerung: Erst Mitte Dezember war das neu geschaffene BMW Werksteam auf der Rennstrecke!

Am Sonntag erreichte Sykes im Sprintrennen erneut Platz 5, kreuzte im zweiten Superbike-Lauf aber nur als Zwölfter die Ziellinie. «Alles lief gut, wir waren in fast allen Sessions in den Top-5. Dass das letzte Rennen nicht so lief, ist kein zu großes Problem», sagte der Brite. «Hinten hat einfach die Traktion nicht gepasst. Das ist ein Jammer, denn wir haben am Bike nichts verändert und sind mit demselben Reifen war gefahren, mit dem ich das ganze Wochenende über so schnell unterwegs war. Um ehrlich zu sein, und auch aufgrund meiner Erfahrung, denke ich, dass wir vielleicht einen Reifen hatten, der nicht sein volles Potenzial entfaltet hat.»

Auch Markus Reiterberger klagte im zweiten Superbike-Lauf über mangelnden Grip. «Und das dar schade, da unser Speed sicherlich ausgereicht hätte, um wieder in die Top-5 oder Top-4 zu fahren», betonte Sykes. «Das war eine kleine Enttäuschung an einem ansonsten großartigen Wochenende. Doch das gehört zum Rennsport dazu. Solche Dinge passieren, und wir werden das mit weiteren Fortschritten wieder wettmachen.»

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