Verletzter Mercado nach Imola-Aus: «Risiko zu groß»
Leandro Mercado würde gerne, kann aber nicht in Imola fahren
Leandro Mercado brach sich am Samstag im MotorLand Aragón das Kahnbein der linken Hand und wurde am 11. April in der Tres Torres Klinik in Barcelona von Dr. Jordi Font operiert. Seine erhoffte Rückkehr in Imola musste der Superstock-1000-Champion von 2014 nach einer Untersuchung frühzeitig absagen.
«Die Idee war, wieder bei Imola zu sein, aber das Risiko war einfach zu groß, umso mehr, wenn man meine frühere Verletzung berücksichtigt», erklärte der 27-Jährige. «Die Fäden wurden gezogen. Alles ist in Ordnung, aber ich muss immer noch eine Handgelenkstütze tragen. Ich muss meine Hand ruhig stellen, bis der Knochen vollständig verheilt ist. Ich muss also noch zwei Wochen warten, bis ich mein Handgelenk bewegen kann. Wir müssen bis wahrscheinlich 7. Mai warten, bis wir entscheiden können, was die nächsten Schritte sind und mit der Reha zu beginnen.»
Letztendlich läuft dem Argentinier schlicht die Zeit davon. «Es wird weniger als eine Woche vor dem Rennen sein, wenn ich richtig mit der Reha beginnen kann. Wir haben die Entscheidung gemeinsam getroffen: die Ärzte, das Team und ich. Wir wollen kein Risiko eingehen», bedauert Mercado. «Wir hätten uns vielleicht bei einer anderen Rennstrecke anders entschieden, aber Imola ist nicht der richtige Ort, um zurückzukehren. Ich möchte warten, bis ich zu 100 Prozent fit bin.»
Das spanische Team von VerdNatura-Chef José Calero wird, wie bereits in Assen, mit Héctor Barberá antreten. Barberá trennte sich in Aragón vom ungarischen Supersport-WM-Team Toth Yamaha und kam so beim Traditionsmeeting in den Niederlanden zu einem überraschenden Superbike-Debüt. Der 32-Jährige kam in den beiden Rennen nicht über 16. Plätze hinaus.