Mercado-Comeback in Jerez – Barberá wechselt in BSB
Leandro Mercado feiert in Jerez sein Comeback
Leandro Mercado brach sich bei einem Sturz im ersten Superbike-Rennen am Samstagnachmittag in Aragón das Kahnbein der linken Hand. Die Orelac-Kawasaki wurde in Assen und Imola von Héctor Barberá pilotiert, der sich durchaus achtbar aus der Affäre zog. Beim Meeting in Jerez will sich der Argentinier wieder selbst in den Sattel der ZX-10RR schwingen.
«Dem Handgelenk geht es mittlerweile bedeutend besser», versicherte Mercado. «Seit Imola mache ich täglich Physiotherapie, muss aber weiter an der Beweglichkeit arbeiten. Ich bin überzeugt, dass ich für Jerez weit genug bin. Jerez ist eine Piste, die zu meinem Fahrstil passt. Noch wichtiger ist, dass es meistens Rechtskurven sind, was mir das Comeback erleichtert. Linkskurven fallen mir schwer, weil dann viel Gewicht das Handgelenk belastet.»
Mit nur elf Punkten belegt der Kawasaki-Pilot in der Gesamtwertung den bescheidenen 17. WM-Rang. Nur in vier Superbike-Läufen kam er ins Ziel. «Ich habe bei den letzten zwei Meetings viele Punkte verpasst – in in Thailand musste ich mit einem Defekt aufgeben», erklärte der 27-Jährige. «Der Start in die neue Saison war bitter und durch auch durch die Verletzung, müssen wir unsere Pläne und Ziele neu definieren. Zuerst müssen wir wieder unser Level erreichen, das wir vor dem Unfall hatten. Wir hatten viel Pech, hoffentlich haben wir ab Jerez mehr Glück.»
Mercado hofft, dass sein Ersatz Héctor Barberá das Team vorwärts brachte. «Er ist sehr erfahren und hat in Assen und Imola verschiedene Dinge getestet. Letztendlich haben sich aber nur zwei Änderungen als Fortschritt herausgestellt. Ich bin gespannt, wie sich das auswirkt.»
Der von Orelac-Kawasaki nicht mehr benötigte Barberá unterschrieb derweil bei Quattro Plant Kawasaki in der BSB als Ersatz für den verletzten Ben Currie.