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Superbike-WM-Test Misano: Die Zeiten vom Mittwoch

Von Ivo Schützbach
Weil es in Misano den ganzen Mittwoch immer wieder mal regnete, die Bedingungen nie optimal waren und es keine offizielle Zeitnahme gab, sind die Zeiten des ersten Superbike-Testtags nur bedingt aussagekräftig.

Auch ohne offizielle Zeitnahme zeichnen die Teams natürlich jede gefahrene Runde in der Elektronik auf, außerdem stoppt die Konkurrenz ständig mit, wodurch die letztlich kommunizierten Zeiten einigermaßen überprüfbar sind.

Der dreifache Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) fuhr in 1:35,5 min die schnellste Runde, damit blieb er deutlich über den Bestzeiten in Misano. Zum Vergleich: Den Pole-Rekord mit Qualifyer fuhr Tom Sykes 2018 auf Kawasaki in 1:33,640 min, die schnellste Rennrunde gelang Rea 2015 auf Kawasaki in 1:34,720 min.

Am besten waren die Bedingungen in der letzten Stunde, deshalb wurde das Ende des Testtags spontan von 18 auf 18.20 Uhr verschoben. Gänzlich trocken war die Strecke nie, es blieben einige nasse Flecken.

«Ich hatte die gleichen Probleme wie schon das ganze Jahr», stöhnte Yamaha-Ass Marco Melandri über die miserable Abstimmung seiner R1. «Mal regnete es, mal nicht, das war kein großartiges Wetter», ergänzte Kawasaki-Werksfahrer Leon Haslam.

Honda-Stammfahrer Ryuichi Kiyonari ist zwar in Misano, nach seinem Sturz bei einem Suzuka-Test beklagt der Japaner aber gebrochene Rippen und hat Schmerzen in der Hand, er verzichtete am Mittwoch aufs Fahren.

Weil die Fahrer ihre schnellsten Runden bei unterschiedlichen Bedingungen fuhren, sind die Zeiten nur bedingt aussagekräftig. Ducati sowie einige weitere Piloten verweigerten die Auskunft.

Zeiten Superbike-Test Misano, Mittwoch:

Jonathan Rea, Kawasaki, 1:35,5 min
Alex Lowes, Yamaha, 1:35,7
Tom Sykes, BMW, 1:35,9
Leon Haslam, Kawasaki, 1:36,4
Michael van der Mark, 1:36,5
Sandro Cortese, Yamaha, 1:36,8
Loris Baz, Yamaha, 1:36,9
Markus Reiterberger, BMW, 1:37,3
Javier Fores, Honda, 1:37,7
Marco Melandri, Yamaha, 1:37,8
Yuki Takahashi, Honda, 1:39,0
Chaz Davies, Ducati
Alvaro Bautista, Ducati
Michael Rinaldi, Ducati
Samuele Cavalieri, Ducati
Niccolo Canepa, Yamaha
Jordi Torres, Kawasaki

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