Jerez: Jonathan Rea nimmt die Herausforderung an
Kann Jonathan Rea auch in Jerez die Siegerpokale in Empfang nehmen?
«Jerez, Donington Park, Laguna Seca und Portimao sind gute Strecken für uns», sagte Jonathan Rea kürzlich gegenüber SPEEDWEEK.com und ergänzte. «Sicher bin ich mir aber nicht, ob ich Alvaro dort schlagen kann.»
Denn WM-Leader Álvaro Bautista hatte bereits in Assen eindrucksvoll demonstriert, dass die Ducati Panigale V4R nicht nur auf High-Speed-Pisten wie Phillip-Island, Buriram oder Aragón siegfähig ist. Der Spanier gewann die ersten elf Rennen der Superbike-WM 2019 in Serie, erst in Imola stoppte der Titelverteidiger den Siegeszugs des ehemaligen MotoGP-Piloten.
Aber der 32-Jährige Brite hat längst nicht aufgegeben und will Bautista auch auf dessen Heimstrecke in Jerez besiegen. «Nach Imola und einem positiven Test in Misano, fühle ich mich bereit für die nächste Herausforderung in Jerez», meinte der Brite kämpferisch. «Jerez ist eine sehr schöne Strecke, besonders die schnell fließenden Kurven am Ende der Runde. Wir werden hart arbeiten und versuchen, den Schwung aufrechtzuerhalten.»
Der Termin für das Meeting in Jerez im Juni ist neu. Bisher wurde auf der Piste im Süden Spaniens im Herbst gefahren, dazu die Wintertests zwischen November und Januar. «Wir müssen während des Trainings viele Runden absolvieren, um uns auf die Rennen vorzubereiten – wir fahren zum ersten Mal im Sommer», hielt Rea fest. «Die Temperaturen werden deutlich höher sein, als bei unseren Wintertests.»
Eine weitere Unbekannte: Erst im Januar wurde in Jerez eine neue Asphaltdecke aufgebracht, die die Superbike-WM nur bei einem sehr kalten Wintertest kennen lernen konnte.