Bitter für Ducati: Weder Redding noch Bridewell dabei
Die SBK-Rennen in Donington sind in der Regel sehr spannend
Seit dem Comeback von Ten Kate mit Yamaha beim Meeting in Jerez vergrößerte sich das Teilnehmerfeld der Superbike-WM 2019 auf 19 permanente Piloten. Waren in Misano zuletzt durch die Wildcard-Piloten Michele Pirro und Samuele Cavalieri zwei zusätzliche Ducati Panigale V4R am Start, bleibt es am kommenden Wochenende in Donington Park bei den Stammpiloten.
Dabei wurde im Vorfeld heftig über die Teilnahme von Scott Redding und Tommy Bridewell spekuliert, die in dieser Reihenfolge die Britische Superbike-Serie anführen – auf dem dritten Rang folgt mit Josh Brookes ein weiterer Ducati-Pilot.
Doch Bridewell, der in Imola und Jerez erfolgreich den verletzten Eugene Laverty im Go Eleven-Team ersetzte, kriegt wegen seiner Titelchancen keine Freigabe von seinem Team. Statt ihm kommt voraussichtlich der Italiener Lorenzo Zanetti als Ersatz zum Einsatz.
Der ehemalige MotoGP-Fahrer Redding hätte sich zwar liebend gerne der Herausforderung Superbike-WM gestellt, seinem Be Wiser-Teamchef Paul Bird ist der Aufwand für die drei Rennen aber zu hoch, vor allem finanziell.
So sind die einzigen Wildcard-Piloten beim Meeting in Großbritannien in den anderen WM-Kategorien zu finden. In der 600er-Supersport-Klasse wird Appleyard Macadam Integro Yamaha mit dem aktuellen BSB-Leader Jack Kennedy sowie Brad Jones teilnehmen. In der Supersport-WM 300 ergänzen Kade Verwey, Luke Verwey (beide Kawasaki) und Trystan Finocchiaro (KTM) das bereits üppige Teilnehmerfeld.