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SBK in Indonesien: Große Probleme – Verschiebung!

Von Kay Hettich
Ursprünglich sollte die Superbike- und MotoGP-WM 2021 nach Indonesien zurückkehren. Doch der Grundstückskauf für die neue Rennstrecke auf der Insel Lombok ist nicht im Zeitplan, vor 2022 wird es keine Rennen geben.

Bis zu eine Milliarde US-Dollar will die staatliche «Indonesian Tourism Development Corporation» (ITDC) auf der Insel Lombok in das neue Mandalika-Resort investieren. Bestandteil des pompösen Konzepts ist eine FIM-Grade-A-Rennstrecke; ein Vertrag mit der Dorna über die Ausrichtung von MotoGP- und Superbike-WM ab 2021 ist unterschrieben.

Diese Events werden aber nicht auf einer permanenten Rennstrecke stattfinden, sondern auf einer Art Straßenkurs, der für Rennveranstaltungen für den öffentlichen Verkehr gesperrt wird. Die Sicherheitsvorkehrungen, Sturzräume und Infrastruktur sollen dennoch höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Die Baumaßnahmen für das gigantische Projekt sollen im September beginnen, doch dahinter steht momentan ein Fragezeichen. Der Kauf der erforderlichen Grundstücke ist ins Stocken geraten. Ein Eigentümer sprach die Vermutung aus, dass für den Landerwerb zu geringe finanzielle Mittel eingeplant seien.

WM-Promoter Dorna ist über die Schwierigkeiten informiert und geht davon aus, dass in Indonesien erst 2022 Rennen gefahren werden.

«Ich gebe zu, dass der Landerwerb einige Schwierigkeiten mit sich bringt. Es ist aber immer noch alles unter Kontrolle und wir können die Probleme überwinden», sagte Zulkieflimansyah, Gouverneur der Provinzregierung. «Es gibt keinen Grund für Indonesien, nicht rechtzeitig fertig zu sein. Wir von der NTB-Provinzregierung haben uns gut vorbereitet. Dieses Projekt ist unser Einstieg, um ein erstklassiges Touristenziel wie Bali zu werden.»

Dem Mandalika-Projekt wurde höchste Priorität eingeräumt.

Übrigens: Im Rahmen der Motorrad-Events wurde ein Förderprogramm aus der Taufe gehoben, in dem 300 junge Indonesier zu Rennfahrern ausgebildet werden!

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