MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Yoshimura mit leisen Tönen

Von Jörg Reichert
Daisaku Sakai bei seinem ersten Renneinsatz ausserhalb Japans

Daisaku Sakai bei seinem ersten Renneinsatz ausserhalb Japans

Das japanische Suzuki-Team wollte in diesem Jahr drei Wild-Card-Einsätze bestreiten und in 2011 die komplette Saison fahren. Nun werden die Pläne über den Haufen geworfen.

Der Einstieg von Yoshimura-Suzuki in die Superbike-WM stand von Anfang an unter keinem guten Stern: Die Reise zum ersten Gaststart in Assen konnte das Team wegen des Vulkansausbruchs in Island bzw. der daraus resultierenden Aschewolke über Europa erst gar nicht antreten. Beim Ersatztermin in Monza erhielt [*Person Yukio Kagayama*] Startverbot und man musste mit dem international unerfahrenen [*Person Daisaku Sakai*] antreten. Der zerlegte sein Arbeitsgerät auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs gleich mehrfach. Sakais dritter Sturz endete nach neun Runden des ersten Laufs im Medical-Center. Im zweiten Rennen blieb der Startplatz verwaist.

In Imola in zwei Wochen und beim Saisonfinale Anfang Oktober in Magny-Cours waren die nächsten beiden Gaststarts vorgesehen. Doch wie das Team nun mitteilte, sind diese Vorhaben aufgegeben worden und auch für den permanenten Einstieg stehen die Pläne auf der Kippe: Wegen der ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und weil man dringend mehr Zeit zur Vorbereitung benötigt, so Teamchef Fujio Yoshimura, verfolgt man die Pläne zum Superbike-WM-Einstieg im nächsten Jahr zwar weiterhin, aber man möchte sich alle Optionen offen halten. Im Klartext heisst das: 2011 haben die Japaner abgehakt!

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