Xavi Fores: «Die Kawasaki ist sehr empfindlich»
Xavi Fores fühlt sich wohl auf der Kawasaki
Nachdem Xavi Fores im Vorjahr in der britischen Superbike-Meisterschaft auf Honda unterwegs war, durfte er am Donnerstag in Jerez erstmals auf der Kawasaki vom Team Puccetti platznehmen. Weil sich der 34-Jährige zuerst wieder an die Elektronik des Bikes gewöhnen musste, brauchte er etwas mehr Zeit, Umsichtigkeit mit der Kawasaki zu vereinen. Am Donnerstag verlor er 1,891 Sekunden auf die Bestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki).
Am Freitag fand der letzte Testtag vor der Winterpause statt und der Spanier zeigte, dass er sich immer besser mit seinem neuen Arbeitsgerät zurechtfindet. Obwohl er keinen Qualifyer-Reifen einsetzte, steigerte er seine Rundenzeit im Vergleich zum Donnerstag um über sieben Zehntelsekunden und belegte am Ende den 11. Rang. «Ich fühlte mich am Freitag deutlich besser und komfortabler auf dem Bike und ich habe mich im Vergleich zum ersten Testtag stark verbessert», strahlte der Kawasaki-Pilot.
«Ich habe gelernt, dass die Kawasaki ein sehr empfindliches Motorrad ist und ganz anders reagiert, als die Motorräder die ich vorher gefahren habe. Ich muss meinen Fahrstil noch etwas anpassen, um das Gefühl zu verbessern», gab Fores im Interview zu. «Leider konnten wir heute nicht so viel fahren, da wir einige Probleme mit der Bremsanlage hatten und wir dadurch einige Dinge ausprobieren mussten.»
Der IDM Superbike-Meister des Jahres 2014 ist mit seinem neuen Team sehr zufrieden und freut sich auf 2020, wofür er sich hohe Ziele gesetzt hat. «Am Ende des Tages haben wir unsere Rundenzeit zu gestern stark verbessert und wir machten deutliche Fortschritte. Im Januar möchten wir mit dieser Basis starten und uns stetig weiterentwickeln. Wir möchten so oft wie möglich testen, um perfekt für die Saison vorbereitet zu sein. Meine ersten Impressionen mit der Kawasaki sind auf jeden Fall sehr positiv.»
Kombinierte Zeitenliste SBK-Test Jerez, 28./29. November:
1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:38,397 min
2. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:39,226
3. Loris Baz, Yamaha, 1:39,280
4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:39,287
5. Alex Lowes, Kawasaki, 1:39,400
6. Scott Redding, Ducati, 1:39,466
7. Tom Sykes, BMW, 1:39,587
8. Niccolo Canepa, Yamaha, 1:39,967
9. Chaz Davies, Ducati, 1:40,000
10. Eugene Laverty, BMW, 1:40,328
11. Xavi Fores, Kawasaki, 1:40,356
12. Michele Pirro, Ducati, 1:40,427
13. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:40,613
14. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:40,714
15. Lorenzo Savadori, Kawasaki, 1:40,946