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Jonathan Rea (1./Kawasaki): «Bei Weitem nicht ideal»

Von Tim Althof
Jonathan Rea am Mittwoch in Jerez

Jonathan Rea am Mittwoch in Jerez

Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea kam bei den Superbike-WM-Testfahrten im spanischen Jerez am Donnerstag aufgrund des Wetters kaum zum Fahren. Der Weltmeister fuhr dennoch 19 Runden und belegte am Ende Platz 1.

Nachdem Jonathan Rea am Mittwoch bei durchgehend regnerischen Bedingungen nicht auf die Strecke ging und den Tag in der Box verbrachte, wollte der Kawasaki-Pilot am Donnerstag bereits vorzeitig in Richtung Heimat aufbrechen. Als sich das Wetter doch noch besserte und die Sonne hervorkam, entschied sich der Nordire dazu, einige Runden auf seiner ZX10R zu drehen. Nach 19 Umläufen auf dem 4,423 km langen Kurs konnte er sogar einige positive Aspekte gewinnen. Gegen 15:30 Uhr kam der Regen zurück und es folgten keine zeitlichen Verbesserungen mehr.

«Wir hatten nicht sehr viele neue Teile zu testen», erklärte Rea im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Unser Set-up im Nassen ist nicht schlecht, aber wir erwarten in den ersten Rennen nicht so viel Regen. Die Wettervorhersage für Donnerstag war sehr übel und ich wollte eigentlich am Nachmittag nach Hause fliegen, aber kurz vor dem Mittagessen kam die Sonne raus und es sah so aus, als würde es trocken werden. Wir konnten am Ende eine Zeit unter 1:41 min fahren, aber die Streckenverhältnisse waren bei Weitem nicht ideal. In einigen Kurven waren noch nasse Stellen.»

Zum Vergleich, die schnellste Rennrunde liegt bei 1:39,004 min und wurde im vergangenen Jahr von Alvaro Bautista auf Ducati aufgestellt. Den Pole-Rekord hält Rea selbst. 2019 fuhr er auf seiner Kawasaki in der Superpole eine Zeit von 1.38,247 min auf dem Circuito de Jerez. «Es ging an diesem Tag nur darum, eine Runde zusammen zu bekommen, denn die Piste veränderte sich ständig, am Ende wurde sie besser», sagte der 32-Jährige.

«Gegen Ende machten wir einige kleine Veränderungen an der Front, wodurch sich das Motorrad beim Umlegen etwas verbesserte. Außerdem arbeiteten wir an der Traktion und am Motor, was positiv war. Dennoch möchte ich nicht zu sehr auf die Ergebnisse schauen, denn wir waren nicht wirklich schnell, aufgrund der Bedingungen. Am Montag werden wir in Barcelona testen und dafür sieht die Wetterprognose gut aus.»

Zeiten Superbike-Test Jerez, 23. Januar 2020:

1 Jonathan Rea, Kawasaki, 1:40,983 min
2 Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:41,214
3 Scott Redding, Ducati, 1:41,407
4 Alex Lowes, Kawasaki, 1:41,642
5 Michael van der Mark, Yamaha, 1:42,707
6 Leon Haslam, Honda, 1:42,797
7 Loris Baz, Yamaha, 1:43,384
8 Alvaro Bautista, Honda, 1:43,579
9 Michael Rinaldi, Ducati, 1:43,789
10 Federico Caricasulo, Yamaha, 1:43,811
11 Tom Sykes, BMW, 1:44,014
12 Maximilian Scheib, Kawasaki, 1:44,153
13 Garrett Gerloff, Yamaha, 1:44,214
14 Sandro Cortese, Ducati, 1:44,258
15 Chaz Davies, Ducati, 1:44,276
16 Sylvain Barrier, Ducati, 1:44,322
17 Leandro Mercado, Ducati, 1:44,451
18 Eugene Laverty, BMW, 1:44,543

Zeiten Supersport-Test:

1 Randy Krummenacher, MV Agusta, 1:44,535 min
2 Federico Fuligni, MV Agusta, 1:45,643
3 Jules Cluzel, Yamaha, 1:46,345
4 Steven Odendaal, Yamaha, 1:46,347
5 Corentin Perolari, Yamaha, 1:47,040
6 Jamie van Sikkelerus, Yamaha, 1:47,711

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