Magny-Cours, 2. Quali: Guintoli nutzt Heimvorteil
Sylvain Guintoli stürmte auf die provisorische Pole
Der französische Asphalt war im zweiten Qualifying zwar deutlich kühler als im Zeittraining am Freitag, trotzdem näherten sich die Rundenzeiten schnell bis auf 0,7 sec. dem gestrigen Niveau an. Besonders das Ducati-Xerox-Duo Michel Fabrizio (I) und [*Person Noriyuki Haga*] (J) pushten sich gegenseitig. Schnellster in den ersten 15 Minuten war aber erneut [*Person Lorenzo Lanzi*] (I/DFX-Ducati), der bereits gestern überraschte und auf der vorläufigen Pole-Position stand.
Bei Trainingsmitte zogen sich die meistenTeilnehmer wieder in die Garage zurück. Denn während in den ersten beiden Sektoren immer wieder schnellste Zwischenzeiten möglich waren, büssten selbst die Top-Fahren im dritten Abschnitt viel Zeit ein und das vereitelte jeden Versuch einer Zeitenverbesserung.
Vize-Weltmeister [*Person Leon Haslam*] (GB/Suzuki) war der Erste, der nicht nur deutlich schneller als am Freitag fahren, sondern auch einige Plätze gutmachen konnte. Mit 1.38,694 min. übernahm der Suzuki-Pilot 17 Minuten vor Schluss die Führung in der Zeitenliste.
In den letzten Minuten des Qualifyings ging es turbulent zu. Zuerst schnappte sich [*Person Max Biaggi*] (I/Aprilia) die vorläufige Pole, wurde aber wenig später von Lokalmatador Sylvain Guintoli abgelöst. Auch Michel Fabrizio quetschte sich noch am neuen Weltmeister vorbei auf die zweite Position. Auf Position 4 qualifizierte sich der wieder einmal famos auftrumpfende [*Person Luca Scassa*] (I/Supersonic-Ducati).
Leon Haslam konnte nicht noch einmal nachlegen und wurde Fünfter vor [*Person Jakub Smrz*] (CZ/Aprilia), Loremzo Lanzi (I/Ducati) und [*Person Ruben Xaus*] (E/BMW), der im ersten Qualifying nur 16. war.