ARRC: Markus Reiterberger deklassiert die Konkurrenz
Markus Reiterberger ist deutlich schneller als die ARRC-Konkurrenz
Seinen Rundenrekord aus dem Test von 2:05,388 min steigerte der Europameister von 2018 in FP1 am Freitagmorgen auf beachtliche 2:04,950 min. Damit kam der Bayer bis auf 0,6 sec an seine persönliche Sepang-Bestzeit heran, die er 2016 mit dem BMW-Superbike fuhr.
In der ACCR wird nach seriennahem Superstock-Reglement gefahren. Umso erstaunlicher ist, dass Reiti lediglich 1,3 sec auf den SBK-Rekord von Tom Sykes (Kawasaki) aus dem Jahr 2016 verlor. Das zeigt, auf welch hohem Niveau heute die Serienmaschinen sind.
«Wir sind gut ins FP1 gestartet und haben uns auf eine Reifenmischung fürs Hinterrad konzentriert, die fürs Rennen in Frage kommt», erläuterte Reiterberger SPEEDWEEK.com. «Wir haben am elektronischen Steuergerät gearbeitet, da kam erst kürzlich ein Update von BMW. Wir haben da zwei verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit einer konnte ich mich noch mal deutlich verbessern, in der Beschleunigung und mit der Wheelie-Kontrolle. Meine Rundenzeiten sind konstant, ich konnte den Rekord noch mal brechen und habe auch das Chattering am Hinterrad fast weg. Es geht wirklich gut dahin, und es macht Spaß so zu fahren. Sachen, die ich bemängle, werden gelöst. Bei alpha Racing und Onexox sind wirklich talentierte Schrauber, ich bin sehr froh um sie.»
In FP2 und FP3 fuhr der Bayer zwar jeweils deutliche Bestzeit, kam an seinen Rekord vom kühleren Freitagmorgen aber nicht mehr heran.
«Jetzt müssen wir nur aufpassen, dass uns keine Fehler unterlaufen», meinte er in Hinblick auf das Qualifying am Samstagmorgen und die Rennen am Samstag- und Sonntagnachmittag. Start ist jeweils um 8.50 Uhr MEZ, sie werden im Livestream übertragen. «Die Bedingungen sind super, ich freue mich auf ein schönes Wochenende. Ich bin auch topfit, nicht mal die hohen Temperaturen strengen mich an. Das macht Laune»