Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Honda-Ass Leon Haslam (37): «Alter ist nur eine Zahl»

Von Kay Hettich
Leon Haslam ist motiviert wie eh und je

Leon Haslam ist motiviert wie eh und je

Seit dem Rücktritt von Marco Melandri nach der Saison 2019 ist Leon Haslam der älteste Superbike-Pilot. Aber auch mit 37 Jahren hat der Honda-Pilot den Traum vom Titelgewinn nicht aufgegeben.

Die Superbike-WM war schon immer eine Serie, in der gereifte Piloten den jungen Draufgängern noch das Hinterrad zeigen können. Das sieht man auch am Altersgefüge der Saison 2020: zehn von 19 Piloten beim Saisonauftakt auf Phillip Island waren über 30, davon sind acht über 33 Jahre alt. Im September ergänzt  WM-Leader Alex Lowes (Kawasaki) den Club.

Ältester Teilnehmer ist Leon Haslam (37), sein Honda-Teamkollege Álvaro Bautista ist der zweitälteste.

«Das Alter ist für mich einfach nur eine Zahl», sagte Haslam im Interview mit WorldSBK. «Ich hoffe, in den kommenden fünf oder sechs Jahren noch um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Bayliss, Biaggi oder Checa wurden Weltmeister mit 40 und 41 – bis ich so alt bin, habe ich noch ein paar Jahre. Und ich bin überzeugt: jetzt habe ich die beste Chance dazu. Ich trainiere hart und habe volles Vertrauen in das Projekt, in Honda und HRC.»

Honda kehrte mit einer neuen Fireblade und einem echten Werksteam in die Superbike-WM zurück. Beim ersten Saisonmeeting in Australien waren die Honda-Asse auf Anhieb Top-5 tauglich. Durch das neuartige Coronavirus wird die Saison am ersten Augustwochenende in Jerez fortgesetzt.

«Ehrlich gesagt hilft uns der Lockdown. So haben wir mehr Zeit, um die kleinen Details zu erarbeiten», meinte der Brite weiter. «Jeden Tag habe ich Kontakt zum Team und kann sehen, dass sie sich wie immer mächtig anstrengen. Und wir haben die Zeiten, die Fülle von Informationen aus Australien zu analysieren. Meiner Meinung sollte das Ergebnis sein, dass wir mit diesem Paket in die Top-3 fahren. Natürlich wäre es besser, wenn wir auch Tests fahren könnten, aber das geht wegen Corona halt noch nicht.»


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