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Xavi Fores (Kawasaki): «Hatte einige Schwierigkeiten»

Von Kay Hettich
Xavi Fores hatte die Teilnahme am Meeting der CIV in Misano bitter nötig

Xavi Fores hatte die Teilnahme am Meeting der CIV in Misano bitter nötig

Mit seiner Kawasaki ZX-10RR für die Superbike-WM 2020 nahm Xavi Fores am Meeting der italienischen Superbike Serie in Misano teil. Der Spanier kam nur schwer wieder in Fahrt.

Xavi Fores war beim zweiten Saisonmeeting der italienischen Superbike Serie (CIV) der Favorit, denn der 34-Jährige pilotierte sein WM-Motorrad, das einen höheren Tuning-Level hat als die Bikes der Konkurrenz. Deshalb war schon vorher klar, dass der Puccetti Kawasaki-Pilot bei seinem Gaststart keine Punkte erhalten würde.

Doch Fores hatte seit Phillip Island nicht mehr auf dem Motorrad gesessen, während seine Gegner nach dem Corona-Lockdown bereits viel Zeit auf der Rennstrecke verbrachten. Diesen Nachteil konnte selbst der routinierte WM-Pilot nicht ausgleichen. Fores fuhr von Startplatz 9 in den beiden Rennen als Dritter und Zweiter über den Zielstrich,

«Während der Trainings hatte ich einige Schwierigkeiten, hauptsächlich weil ich seit März nicht mehr auf meinem Bike gesessen hatte», erklärte der Kawasaki-Pilot. «Wir haben uns mächtig angestrengt, um die Ninja auf die Strecke abzustimmen. Im ersten Rennen habe ich schnell einige Positionen gut machen können, nur die ersten beiden war schon zu weit entkommen. Dann im Warm-up vor Rennen 2 lief mein Bike sehr gut, im Rennen lief es dann harzig – wahrscheinlich wegen der großen Hitze. Immer wenn ich ans Gas ging, fing das Fahrwerk an zu pumpen und es wurde schwer zu kontrollieren. Ich musste mit vollem Körpereinsatz fahren, um das Bike in die Kurven zu bringen.»

Für das Puccetti-Team stand die Vorbereitung auf den Restart der Superbike-WM am kommenden Wochenende in Jerez im Vordergrund.

«Ich habe immer noch nicht das Gefühl, das ich gerne mit der Ninja hätte», grübelte Fores. «Immerhin haben wir an diesem Wochenende einen großen Schritt nach vorne gemacht und verstanden, an welchen Bereichen wir in Jerez weiterarbeiten müssen. Es war wichtig, das Rennen in der CIV zu fahren, so konnte ich den Rost der letzten Monate abfahren. Körperlich geht es mir gut. Ich bin bereit für die zweite Runde der Weltmeisterschaft.»

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