Jonathan Rea (Kawasaki): «Das Motorrad redet mit mir»
Jonathan Rea
0,7 sec fehlten Jonathan Rea am Ende des ersten von zwei Testtagen in Aragon auf die schnellste Rennrunde. «Wir hatten den ganzen Tag stabile Bedingungen auf der Strecke, mit 52 Grad Asphalttemperatur», erzählte der Nordire. «Ich fuhr viele Runs mit 6, 7 oder 8 Runden, diese waren sehr produktiv. Wir haben verschiedene Chassis-Teile verglichen, um letztlich ein besseres Gefühl für das Vorderrad zu bekommen. In Portimao hatte ich gegen Rennende etwas Schwierigkeiten mit dem Vorderreifen. Davon abgesehen funktioniert unsere Basisabstimmung von Portimao recht gut. Im letzten Sektor muss ich besser fahren, vor allem am Ausgang der letzten Kurve. Ich verstehe das Motorrad gut, es redet mit mir.»
Normalerweise finden die Rennen im MotorLand im Frühjahr statt. Wenn die Superbike-WM am letzten August- und am ersten September-Wochenende zum Doppel-Event nach Aragonien kommt, wird es dort deutlich heißer sein.
Dafür will das Kawasaki-Werksteam nach den Hitzerennen in Jerez und Portimao gut vorbereitet sein. «Ich hatte bei den letzten Rennen nicht das Gefühl für die ZX-10RR, wie ich es gerne hätte», unterstrich Reas Teamkollege Alex Lowes. «Deshalb haben wir viel mit dem Motorrad und auch meinem Fahrstil probiert. Ich hoffe, dass mir die Datenanalyse den Weg für Freitag aufzeigt.»
Zeiten Aragon-Test, Donnerstag:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:50,466 min
2. Leon Haslam (GB), Honda, +0,375 sec
3. Scott Redding (GB), Ducati, +0,426
4. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, +0,487
5. Alvaro Bautista (E), Honda, +0,670
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,672
7. Chaz Davies (GB), Ducati, +0,778
8. Michael van der Mark (NL), Yamaha, +0,826
9. Maximilian Scheib (RCH), Kawasaki, +1,374
10. Roman Ramos (E), Kawasaki, +2,603
11. Sylvain Barrier (F), Ducati, +2,609
12. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +3,678 (SSP)