Jonas Folger vor Superbike-Debüt: «Es juckt gewaltig»
Jonas Folger will sich in Barcelona für die Superbike-WM 2020 empfehlen
Langeweile kommt bei Jonas Folger und seiner Mannschaft aktuell nicht auf. Nach IDM Saisonsieg Nummer 5 und 6 sammeln seine Mechaniker Steffen Rüdiger und Sergio Sickau auf dem Weg nach Barcelona noch die WM-R1 in Italien ein, mit der Folger dann am kommenden Wochenende in Spanien seine nächste Bewährungsprobe bestehen muss.
In der IDM Superbike 2020 räumte Folger alle möglichen Siege ab, sogar auf dem ihm unbekannten Lausitzring dominierte der ehemalige MotoGP-Pilot mit der Pole, zwei Rennsiegen und zweimal die schnellste Rennrunde.
«Ich freue mich riesig», lautete dann auch Folgers Kommentar. «Es war keine Selbstverständlichkeit, dass wir an diesem Wochenende ähnlich stark performen konnten, wie bei den ersten zwei IDM-Events in Assen und am Sachsenring. Der Lausitzring ist für einen Neuling keine einfache Strecke, zumal das Team auch wenig nützliche Daten hatte.»
«Nach drei Doppelsiegen in Folge in der IDM freue ich mich nun auf die Herausforderung Superbike-WM in Barcelona», versichert der 27-jährige Mühldorfer. «Ich bin schon auf das Niveau dieser Meisterschaft gespannt. Ausserdem juckt es mich auch schon gewaltig, mit dem Yamaha Superbike nach WorldSBK-Reglement zu fahren. Zuvor möchte ich aber noch unseren Erfolg geniessen und dem gesamten Team für die grossartige Arbeit danken. Sie geben sich immer Mühe, aber an diesem Wochenende waren ihre Anstrengungen hinsichtlich der Elektronikeinstellungen besonders lobenswert.»
«Unsere Zusammenarbeit ist mittlerweile in jeder Hinsicht vorbildlich, doch ohne ihren Einsatz würden sich diese Erfolge bestimmt nicht reihenweise einfahren lassen. In einer Woche gilt es aber in Barcelona eine ordentliche Vorstellung abzuliefern und dann können wir hoffentlich beim IDM-Saisonfinale in Hockenheim noch einmal zuschlagen, um diese aussergewöhnliche Saison perfekt abzurunden.»