Kawasaki überzeugt: Neue ZX-10RR bringt Fortschritt
Kawasaki will mit der neuen ZX-10RR weitere WM-Titel einfahren
Kawasaki ist seit acht Jahren der mit Abstand erfolgreichste Hersteller der Superbike-WM. Sieben von acht möglichen Weltmeisterschaften wurden gewonnen, seit 2015 sorgte Jonathan Rea zudem für den Gewinn der Markenwertung. Damit das so bleibt, wurde die ZX-10RR für die Saison 2021 grundlegend überarbeitet.
Offensichtlichste Änderungen ist die futuristisch anmutende Verkleidung, die sich an das Design der H2R anlehnt. Dazu wurden im Reihenvierzylinder Motor Leistungsteile von Plankl verbaut, nämlich Titanpleuel, leichtere Kolben und Kolbenbolzen, um mehr Motorleistung zu generieren; dazu hat die RR eine andere Nockenwellen. Die Modifikationen ermöglichen 400/min mehr Höchstdrehzahl.
Beim Roll-Out in Jerez überzeugte die neue Ninja auf Anhieb. Weltmeister Jonathan Rea sorgte für die Bestzeit und verfehlte seinen eigenen Pole-Rekord aus dem Jahr 2019 (1:38,247 min) nur um winzige 0,077 sec. Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche folgt ein weiterer Test in Aragón – es wird der letzte Test im Jahr 2020 sein. Ziel ist Informationen und Daten zu sammeln, mit denen in den Wintermonaten die Entwicklung vorangetrieben werden kann.
«Auch wenn wir in diesem Jahr gewonnen haben, werden wir nie aufhören zu arbeiten. Wir wollen uns nicht auf unserem Erfolg ausruhen und werden 2021 noch stärker zurückkehren», sagte Teammanager Guim Roda. «Ich bin sicher, dass wir nächstes Jahr einen weiteren Schritt nach vorne machen können. Wir haben viele Aufgaben zu erledigen, weil wir uns auf vielem Gebieten verbessern müssen. Andere Teams unternehmen enorme Anstrengungen, also müssen wir darauf reagieren.»