Melandri: Schulter-Operation
Von Kay Hettich
© Weisse
Marco Melandri mit seinem neuen Team
Die Schultergelenke sind die Achillesferse von Marco Melandri: Mehrfach kugelte er sich beide Gelenke schon zu seiner Zeit in der 250-ccm-WM aus, zuletzt die linke Schulter in diesem Jahr nach einem Sturz im Freien Training in Assen. Mehrere Monate behinderten ihn die Nachwirkungen.
Nach drei intensiven Testtagen - inklusiv zweier Stürze - mit dem Yamaha-Superbike stellten sich beim 28-Jährigen erneut schmerzen im Schultergelenk ein. Weil durch herkömmliche Untersuchungen bereits zu viel Spiel im Gelenk festgestellt wurde, stellte sich Melandri einen Tag vor Weihnachten einem athroskopischen Routineeingriff.
Die minimal-inversive Operation verlief ohne Komplikationen; Beschädigungen von Sehnen und Muskeln lagen nicht vor. Die Weihnachtstage konnte der ehemalige MotoGP-Pilot bereits mit seiner Familie verbingen. Nach zwei Wochen Ruhe kann Melandri wieder trainieren und sich auf die nächsten Testfahrten mit der Yamaha-R1 Ende Januar in Portimao vorbereiten.