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GMT94 Yamaha: «Superbike-WM ist die Königsklasse»

Von Kay Hettich
Christophe Guyot führt sein Team seriös

Christophe Guyot führt sein Team seriös

Das französische Yamaha-Team GMT94 will 2021 zum letzten Mal in der Supersport-WM antreten. Für Teamchef Christophe Guyot ist die Superbike-WM die wahre Königsklasse.

GMT94 hat eine lange Geschichte. Seit dem ersten Rennen im Jahr 1989 mit einer RD350LC ist das von Christophe Guyot gegründete Team mit Yamaha verbündet, seit fast 20 Jahren direkt mit dem Werk.

Dem 56-Jährigen liegt aber nicht nur der Rennsport am Herzen, sondern auch die Integration in seine Heimat – die 94 im Teamnamen ist die Nummer des Département Val-de-Marne. Guyot engagiert sich auch in soziale Projekte, zum Beispiel durch die Beschäftigung von Jugendlichen im Rennteam.

Die größten sportlichen Erfolge feierte GMT94 in der Endurance-WM; drei Weltmeister- und fünf Vizetitel hat die Truppe aus Frankreich gewonnen. Neben Teilnahmen an der französischen Superbike-Serie war man bereits in der Supersport- und Superbike-WM aktiv. Seit 2018 zählt GMT94 zu den besten Teams der 600er-Serie.

Wie kürzlich berichtet, plant Guyot den Aufstieg in die Superbike-WM.

«So schnell wie möglich», betonte der Franzose gegenüber dem Moto&GPaddict Social Club. «Ich habe den Verantwortlichen der Dorna, Sportdirektor Gregorio Lavilla, angerufen und ihm gesagt, wenn die Tür für 2022 offen ist, wären wir bereit.»

Mit der Yamaha R1 hat GMT94 aus vielen Jahren Endurance-WM sogar mehr Erfahrung als aktuell mit der R6.

«Für mich ist die Superbike-WM das Höchste im Motorradsport, wie ich ihn liebe». fuhr Guyot fort. «Klar gibt es die MotoGP, aber für mich ist die Superbike die Essenz des Rennfahrens. Motorräder, die der Serienproduktion entstammen, haben mich schon als Kind zum Träumen gebracht.»

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