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Superbike-Rookie Loris Cresson: «Das wäre anmaßend»

Von Kay Hettich
Loris Cresson beim Jerez-Test im November 2020

Loris Cresson beim Jerez-Test im November 2020

Seit November ist Loris Cresson nicht mit seinem Pedercini-Team auf der Rennstrecke gewesen. Wenn die Superbike-WM 2021 in zwei Wochen im MotorLand Aragón beginnt, hat der Kawasaki-Pilot eine schwere Aufgabe vor sich.

Acht Piloten der Superbike-WM 2021 fahren ihre erste Saison in 1000-ccm-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft. Neben MotoGP-Umsteiger Tito Rabat (Barni Ducati), dem aus der japanischen Superbike-Serie stammende Kohta Nozane (GRT Yamaha) und Samuele Cavalieri aus der CIV steigen aus der Supersport-WM Lucas Mahias (Puccetti Kawasaki), Andrea Locatelli (Pata Yamaha), Axel Bassani (Motocorsa Ducati), Isaac Vinales (Orelac Kawasaki) und Loris Cresson (Pedercini Kawasaki) auf.

Selten waren so viele Piloten in dem Kampf um den Titel «Rookie des Jahres» beteiligt.

Loris Cresson verfügt über die geringste Erfahrung aller Rookies. Als Pedercini Kawasaki im vergangenen Jahr einen Ersatz für den verletzten Sandro Cortese suchte, bot sich der Belgier selbst Teamchef Lucio Pedercini an.

Der Belgier absolvierte dem Saisonfinale in Estoril insgesamt noch fünf Testtage im vergangenen Jahr. Stand dieser Woche wird er mit dieser Erfahrung in seine erste Saison starten – ein Test mit der neuen Kawasaki ZX-10RR ist noch nicht anberaumt. Stattdessen trainierte er Anfang Mai bei widrigen Bedingungen mit einer privaten Kawasaki in Most.

«Gegen Rabat oder Mahias, die bereits Erfahrung haben, wäre es etwas anmaßend, den Titel des ‹Rookies des Jahres› ins Visier zu nehmen», grübelte Cresson bei WorldSBK. «Mein Ziel wird sein, die Kategorie an sich und das Team zu verstehen. Gemeinsam werden wir versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Ich denke, für meine erste Saison wäre das schon ein guter Beginn. Das Feld ist sehr wettbewerbsfähig. Es geht eher darum, in diesem Jahr zu lernen und dabei den besseren Positionen näher zu kommen.»


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