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BMW-Teamchef: «Werden die Lücke sicher schließen»

Von Peter Fuchs
«Dadurch, dass wir nun Michael van der Mark neu im Team haben, entsteht ein starker Wettbewerbsgeist innerhalb unserer Box. Genau das ist es, was wir gebraucht haben», betont BMW-Teamchef Shaun Muir.

Seit 2019 stellt Shaun Muir Racing (SMR) das BMW-Werksteam in der Superbike-WM. In der ersten Saison fuhr Markus Reiterberger an der Seite von Tom Sykes, im Vorjahr Eugene Laverty.

2021 hat Sykes den Niederländer Michael van der Mark als Teamkollege; Laverty startet für das BMW-Satelliten-Team RC Squadra Corse und Jonas Folger für Bonovo MGM.

Shaun, ein neues Bike, ein bekannter und ein neuer Fahrer: Wie gut lief die Vorbereitung auf die Saison?

Es war eine sehr lange Pause seit dem Ende der letzten Saison im Oktober. Wir hatten eigentlich vor, ein bisschen früher mit dem Testen zu beginnen, aber als der Kalender geändert und der Saisonstart nach hinten gerückt wurde, haben wir entschieden, auch unsere ersten Tests zu verschieben. Das hat sich ausgezahlt, denn die Wetterbedingungen waren fast bei jedem unserer Tests hervorragend. Ich bin sehr zufrieden, dass wir das so gemacht haben. Dadurch hatten wir auch mehr Zeit für die Entwicklung. Insgesamt sind wir also ziemlich glücklich.

Tom Sykes geht in seine dritte Saison mit dem Team, Michael van der Mark ist neu dazugekommen. Was sind deine Erwartungen an diese Fahrerpaarung?

Wir gehen davon aus, dass Tom wieder zulegen kann, vor allem, nachdem unsere Saison 2020 aus verschiedenen Gründen nicht so stark war wie die Saison 2019. Mit der neuen BMW M1000RR werden wir die Lücke ganz sicher schließen. Dadurch, dass wir nun Michael van der Mark mit seiner Erfahrung und seiner Performance in den vergangenen Jahren neu im Team haben, entsteht auch ein starker Wettbewerbsgeist innerhalb unserer Box. Und genau das ist es, was wir gebraucht haben. Ich denke, dass sich die beiden gegenseitig auf ein sehr hohes Level pushen können.

BMW ist mit zwei Satelliten-Teams nun breiter aufgestellt: Wie kann das BMW-Werksteam davon profitieren?

Es ist ganz klar: Zwei Satelliten-Teams und -Fahrer zu haben, ist für das Entwicklungsprogramm von enormer Bedeutung. Ich finde, es sind zwei völlig verschiedene Typen von Fahrern. Ich freue mich sehr, dass Eugene bei BMW geblieben ist und vor allem ihn jetzt auf der BMW M1000RR zu sehen. All die Arbeit, die er im vergangenen Jahr geleistet hat, war für das ganze Team sehr wichtig. Dann ist da Jonas, er ist viel jünger, aber ebenfalls erfahren und hat viele Jahre im GP-Sport verbracht. Ihr Feedback ist für das gesamte Projekt wichtig, und so profitieren wir alle von unserer engen Zusammenarbeit.

Wie lauten eure Ziele für die Saison 2021?

Wir müssen – mit Michael und Tom – in der Lage sein, um das Podium zu kämpfen. Das ist ganz klar. Ich sage immer: Wenn wir um das Podium kämpfen, dann ist der Sieg auch immer in Reichweite. Ich denke, nach all den Problemen, die wir in den vergangenen 14 Monaten aufgrund Corona hatten, steht jeder vor Herausforderungen, das gilt auch für uns. Aber – und es ist ein dickes Aber – wir sind gut aufgestellt, wir sind in einer guten Ausgangslage. Die Saison startet nun, und ich denke, dass Michael und Tom auf Anhieb um die Top-4 kämpfen können und das Podium auch bald in Sicht ist.

Kalender der Superbike-WM 2021, Stand 29. April:

21.–23. Mai Aragon/Spanien
28.–30. Mai Estoril/Portugal
11.–13. Juni Misano/Italien
02.–04. Juli Donington Park
23.–25. Juli Assen/Niederlande
06.–08. August Most/Tschechien
20.-22. August Navarra/Spanien
03.–05. September Magny-Cours/Frankreich
17.–19. September Barcelona/Spanien
24.–26. September Jerez/Spanien
01.–03. Oktober Portimao/Portugal
15.–17. Oktober San Juan/Argentinien
12.–14. November Lombok/Indonesien

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