Jonas Folger (BMW): «Steigerung ist überfällig»
Jonas Folger ist gespannt, ob ich der neue Rahmen in Donington bewährt
Dass die verhaltenen Ergebnisse von Jonas Folger nicht ihm allein anzulasten sind, zeigen die Ergebnisse aller BMW-Piloten. Zuletzt in Misano war ein siebter Platz im Superpole-Race durch Werkspilot Tom Sykes das Highlight, ansonsten waren die Top-10 schwer zu realisieren. Aller vier M1000RR fuhren zusammen 28 WM-Punkte ein, weniger als die Hälfte von Ducati-Pilot Michael Rinaldi, der zwei Siege und einen zweiten Platz erreichte.
Als Schwachstelle der BMW wurde der zu weiche Rahmen ausgemacht, weshalb Sykes, sein Teamkollege Michael van der Mark und Jonas Folger beim Navarra-Test jeweils einen Tag mit einem neuen BMW-Chassis testeten. Und nachdem die FIM die Freigabe erteilte, kommt dieser an diesem Wochenende in Donington zum Einsatz.
«Beim Test in Navarra haben wir viele positive Eindrücke gesammelt», bestätigte Folger. «Nun hoffe ich, dass wir das in Donington umsetzen können, dass uns ein deutlicher Fortschritt und die längst fällige Steigerung gelingen. Ich bin schon gespannt, was das Wochenende bringt.»
Der 27-Jährige kennt Donington Park aus seiner Zeit im GP-Paddock.
«Mittlerweile sind mehr als zehn Jahre vergangen, als ich zum letzten Mal in Donington war. Allerdings bin ich nur einmal in Donington gefahren, weil danach der British Grand Prix bekanntlich nach Silverstone übersiedelt ist», grübelte der Bayer. «Aber soweit ich mich erinnern kann, ist Donington eine coole Strecke. Das Layout war damals sehr ‹old school› und soll auch heute noch so sein. Es hat einige Umbauarbeiten gegeben, aber ich denke, die Strecke ist gleichgeblieben. Außerdem ist Donington schon seit jeher ein Klassiker im Rennsportkalender. Daher freue ich mich auf meine Rückkehr dorthin.»