MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ärzte sagen nein: Jonas Folger darf nicht fahren

Von Ivo Schützbach
Nach seinem heftigen Sturz im ersten Superbike-Rennen in Assen herrschte große Sorge um Jonas Folger. Im Krankenhaus wurde bestätigt: Er hat nichts gebrochen. Trotzdem bekommt er für Sonntag keine Freigabe.

Die Mechaniker des deutschen Bonovo-Teams mussten eine Abendschicht einlegen, um Jonas Folger nach seinem Abflug in Kurve 6 wieder ein Motorrad aufzubauen. Der Bayer lag auf Rang 7 und war auf dem Weg zu seinem besten Saisonresultat, als ihm das Vorderrad seiner BMW einklappte und er mit einer Sturzgeschwindigkeit von über 200 km/h ins Kiesbett rutschte.

Weder im Medical Center an der Strecke noch im Krankenhaus von Assen wurden schwerere Verletzungen festgestellt. Am meisten klagt Folger über Prellungen auf der linken Seite, besonders stark hat es das Steißbein erwischt.

Trotzdem wollte er es im Warm-up am Sonntagmorgen versuchen und dann entscheiden, wie es weitergeht. Die Rennärzte und die Rennleitung haben dem soeben einen Riegel vorgeschoben: Weil der 27-Jährige nach seinem Crash kurz nicht ansprechbar war und in den folgenden Stunden sehr starke Schmerzmittel bekam, sehen sie seine Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und lassen ihn deshalb bei den beiden Rennen am Sonntag nicht starten.

Der Zeitplan in Assen verzögert sich derweil: Gegen 21.30 Uhr gingen Samstagnacht starke Regenfälle in der Region Drenthe nieder, die Feuerwehr musste mehrere Boxen auspumpen. Auf einigen Streckenteilen bildeten sich Seen, die aktuell trockengelegt werden.

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