Berger tanzte aus der Reihe
Maxime Berger hat sich mit der Strecke schnell angefreundet
Als 18. von 23 schlug sich Superbike-Rookie trotz allem tapfer. Der zweite des Superstock-1000-Cups 2010 war nie zuvor in Phillip Island, Cup-Sieger Ayrton Badovini (BMW Italia) distanzierte er um beachtliche 0,7 sec.
«Ich mag die Strecke, sie ist riesig und schnell», meinte Berger. «Mit der fantastischen Leistung des Superbikes macht das richtig Spass. Mit den schwierigen Streckenbedingungen nach dem Regen hatte ich aber etwas zu kämpfen. Zudem macht mir das Jetlag zu schaffen.»
Letztes Jahr überraschte Supersonic Ducati mit Pilot Luca Scassa mit acht Top-10-Plätzen, fehlte aber zu Saisonbeginn in Australien, weil das Motorrad noch nicht fertig war. «Deshalb haben wir keine Daten und müssen noch so viele Dinge probieren», stöhnte Teammanager Danilo Soncini. «Wir haben uns für die Rennen am Wochenende trotzdem viel vorgenommen. Unser Motorrad ist gut, wir wollen vorne mithalten.»
Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich der 21-jährige Franzose Berger noch etwas steigern: Am Montag fehlten ihm 2,5 sec auf die Bestzeit von Carlos Checa, jedoch nur eine halbe Sekunde auf einen Platz in den Top-15, was im Rennen Punkte bedeuten würde.